Mindelheimer Zeitung

„Armbrust-Fall“: Polizei durchsucht Haus eines Toten

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Nach dem Tod von drei Menschen in Passau und zwei weiteren im niedersäch­sischen Wittingen sind im „Armbrust-Fall“noch immer viele Fragen offen. Ermittler durchsucht­en am Mittwoch das Haus des in Passau getöteten 53-Jährigen. Wie die Staatsanwa­ltschaft Hildesheim am Donnerstag mitteilte, war der Mann aus Borod in RheinlandP­falz ein Bekannter der beiden in Niedersach­sen tot gefundenen Frauen. Die Durchsuchu­ng sei angeordnet worden, um dafür weitere Belege zu finden. Es seien zahlreiche Beweismitt­el sichergest­ellt worden. Am Samstag waren in einer Pension in Passau die Leichen des 53-Jährigen, einer 33-Jährigen und einer 30-Jährigen gefunden worden. Die Polizei geht von Tötung auf Verlangen beziehungs­weise Suizid aus. In der Pension fanden die Ermittler drei Armbrüste. Ein Gutachten soll nun die Frage klären, ob ein Mensch sich mit einer Armbrust selbst töten kann.

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