Soziale Stadt: 90.000 Euro für Bad Wörishofen
Förderprogramm Mit dem Geld aus München und Berlin soll die soziale Infrastruktur ausgebaut werden
Bad Wörishofen 90.000 Euro erhält die Stadt Bad Wörishofen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“. Die Fördermittel werden von Bund und Freistaat zur Verfügung gestellt. Dies teilten der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke und sein Kollege aus dem Landtag Franz Josef Pschierer (beide CSU) mit.
„Die Stadt Bad Wörishofen erhält seit 2006 Zuschüsse aus dem Programm „Soziale Stadt“. Nachdem die Kneippstadt in den letzten Jahren pausierte, erfolgt dieses Jahr eine Wiederaufnahme in die Städtebauförderung mit der Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. Mit diesem Handlungsinstrument stehen der Stadt die planerischen und rechtlichen Grundlagen für die weitere Stadtentwicklung zur Verfügung.
Im Vordergrund des Programms Soziale Stadt stehen städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Qualität des Wohnens. „Es ist vorrangiges Ziel, in den betreffenden Quartieren den sozialen Zusammenhalt und die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu verbessern. Kommunen werden deshalb unterstützt, auf mehr Generationengerechtigkeit sowie familienfreundliche, altersgerechte und die Willkommenskultur stärkende Infrastrukturen hinzuwirken“, betonten Stracke und Pschierer. Die Investitionen seien eine wesentliche Voraussetzung für viele ergänzende sozial-integrative Maßnahmen. So bieten Stadtteilzentren, Bürgerhäuser, Plätze usw. erst den notwendigen Raum, an dem sich das Zusammenleben im Stadtteil entfalten und Nachbarschaften gestärkt werden können.
„Die Städtebauförderung von Bund und Freistaat stößt zudem erhebliche Folgeinvestitionen an. Jeder in die Förderung investierte Euro löst ein Vielfaches an Investitionen der regionalen Wirtschaft aus. Damit unterstützen wir den heimischen Mittelstand und das schwäbische Handwerk“, so Stracke und Pschierer abschließend.
Es geht auch um Integration und Zusammenhalt