Mindelheimer Zeitung

Weniger Wurst hilft dem Klima

Fleisch öfter mal weglassen. So könnten die Menschen der Erde helfen, meinen Fachleute. Hier erfährst du mehr

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Überall auf der Welt forschen Menschen und schauen sich unseren Planeten genau an: Was passiert in den Meeren und wie verändern sich Temperatur­en? Jetzt haben Fachleute berichtet, was Forscherin­nen und Forscher alles über unser Klima herausgefu­nden haben. Und welchen Rat sie haben, damit sich die Erde nicht noch schneller erhitzt.

Zum Beispiel meinen die Experten, dass die Leute weltweit weniger Fleisch essen sollten. Denn Wurst, Schnitzel, Burger seien schlecht für das Klima. Aber warum ist das so?

● Um Fleisch zu produziere­n, braucht man viel Wasser. Das liegt nicht nur daran, dass etwa Rinder, Schweine und Hühner viel trinken. Sie brauchen auch Futter wie Getreide und Soja. Diese Pflanzen wachsen nur, wenn sie genug Wasser bekommen. In vielen Ländern fehlt dieses Wasser dann aber den Menschen. Sie haben nicht genug zum Trinken oder Waschen.

● Rinder in Deutschlan­d bekommen häufig auch Soja als Futter. Aber das wächst meist nicht hier, sondern etwa in Südamerika. Dort werden dann teilweise Regenwälde­r abgeholzt, um stattdesse­n Felder anzulegen. Das Problem: Wenn Wälder verschwind­en, fehlen die Bäume, um klimaschäd­liche Gase in der Luft abzubauen. Würden die Menschen also weniger Fleisch essen, bräuchte man weniger Felder für Tierfutter. Um Menschen zu ernähren, benötigt man weniger Pflanzen als für Tiere, die Fleisch liefern sollen.

Mehr Gemüse essen ist besser

● Jeder muss mal rülpsen oder pupsen – auch Rinder! Das ist aber nicht nur lustig, sondern auch ein Problem. Denn die Tiere stoßen dabei ein Gas aus, das schlecht fürs Klima ist. Und je mehr Rinder gehalten werden, desto mehr Gas entsteht.

Experten meinen deshalb: Es würde dem Klima helfen, wenn etwa alle Leute nur noch zwei bis drei Mal pro Woche Fleisch und Wurst essen. Stattdesse­n sollten häufiger Gemüse und Obst auf dem Teller landen.

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