Ehemaliges Kloster und Kaplangebäude werden renoviert
Bauausschuss Markt Rettenbacher Räte genehmigen Antrag für Projekt in Mussenhausen
Markt Rettenbach Das ehemalige Kloster und das Kaplangebäude im Markt Rettenbacher Ortsteil Mussenhausen sind inzwischen im Besitz von vier Architekten. Die neuen Eigentümer wollen die historischen Gebäude nun nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten renovieren.
Das heißt, dass die Außenfassaden sowie Türen und Fenster wieder so hergestellt werden, wie sie ursprünglich aussahen. Im Kaplangebäude werden die Geschäftsräume der Architekten untergebracht, im angrenzenden „Klösterle“Wohnungen für ihre Familien. Im südlichen Teil des Grundstückes werden Parkplätze angelegt und das durchfließende Auerbächle naturnah zurückgebaut.
Bürgermeister Alfons Weber (CSU) begrüßte das umfangreiche Vorhaben im Markt Rettenbacher Bauausschuss. Auch die übrigen Mitglieder befürworteten einstimmig den Bauantrag der Architektengemeinschaft.
Mit einer Gegenstimme (Wulf Eberlein) sprach sich der Bauausschuss zudem für den Antrag auf einen Trockenkiesabbau in der Gemarkung Frechenrieden aus. Das Abbaugebiet befinde sich zwar in unmittelbarer Nähe eines Wasserschutzgebietes, berühre aber diese Zone nicht, so Weber. Zudem sei das betreffende Areal in der Planung des Regionalverbandes bereits als Kiesabbaufläche vorgesehen. Nach dem Abbau werde die Grube wieder aufgefüllt und rekultiviert.
Kiesabbau in Frechenrieden wird befürwortet