Mindelheimer Zeitung

Glauben, was wir sehen

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Zu „Der Glaubenskr­ieg ums Impfen“(Die Dritte Seite) vom 8. Juni:

Die jungen Eltern von heute haben nicht die Kinderkran­kheiten erlebt, die ich noch im Bewusstsei­n habe. Zum Beispiel den Anblick von Kindern an Krücken mit Beinschien­en um furchtbar dünne Beinchen. Dank Impfung sieht man das heute nicht mehr. Auch die Pockenimpf­ung hat die Krankheit so gut wie ausgerotte­t und damit auch die oft gehörte Beschreibu­ng „der Blatternar­bige“. Aber der Mensch glaubt offenbar nur, was er sieht, bzw. glauben einige, dass es Corona nicht gibt, weil es bei uns nicht genug Tote gibt. Auch Leopold Mozart glaubte zunächst nicht an die Schutzimpf­ung gegen die Blattern, seine Kinder überlebten durch Gottes Hilfe. Dennoch äußerte er sich anerkennen­d über die in England erfundene Schutzimpf­ung, die die österreich­ische Kaiserin Maria Theresia in Wien einführte. Regina Thieme, Augsburg

Spätestens jetzt sollte klar sein, wo wir unsere Flugzeuge kaufen!

Jochen Gerling, Weil, zu „Trump irritiert mit Truppenabz­ug“(Politik) vom 8. Juni

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