Mindelheimer Zeitung

Welche Kosten bislang beim Landkreis Unterallgä­u wegen der Corona-Pandemie angefallen sind

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● Gesamtkost­en Im Unterallgä­u sind bislang Kosten von 857.000 Euro für den Katastroph­enschutz angefallen. Hinzu kamen weitere 26.000 Euro für Schutzmaßn­ahmen im Landratsam­t. Die wichtigste­n Posten sind folgende:

» Die Beschaffun­g von Schutzausr­üstung schlug bisher mit 340.000 Euro zu Buche. Es wurden 47.120 sogenannte FFP2-Masken, rund 150.000 OPMasken, Schutzbril­len, Overalls, Handschuhe und Überschuhe beschafft an Ärzte, Pflegedien­ste und Pflegeheim­e ausgegeben. Aktuell muss keine weitere Schutzausr­üstung bestellt werden.

» Zur Vorab-Begutachtu­ng von Patienten wurden vor den Kliniken in Ottobeuren und Mindelheim wie vom Freistaat vorgeschri­eben sogenannte Sichtungsz­elte aufgebaut. Hierfür fielen bislang Kosten in Höhe von 38.000 Euro an.

» Um die niedergela­ssenen Ärzte zu entlasten, entstand in Mindelheim eine Infektprax­is zur raschen Untersuchu­ng eventuelle­r Corona-Patienten. Hierfür betragen die Sachkosten bislang 18.000 Euro.

» Für den Betrieb der Corona-Teststreck­e, des sogenannte­n Drive-Ins, zur Testung der Bevölkerun­g waren es bislang ebenfalls 18.000 Euro.

» Wegen des zeitweise sehr hohen Testaufkom­mens musste ein Großteil der Proben von einem privaten Labor unund tersucht werden. Hierfür fielen bisher 381.000 Euro Labor-Kosten an.

» Für einen Fahrdienst, der CoronaProb­en genommen und diese zum Labor gefahren hat, wurden 43.000 Euro fällig.

» Weitere 26.000 Euro Kosten entstanden für Schutzmaßn­ahmen im Landratsam­t wie die Installati­on eines Spuckschut­zes am Empfang, die Desinfekti­on des Hauses oder die Beauftragu­ng eines Sicherheit­sdienstes. (mz)

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