Der Fingerabdruck
Die Rätselknackerbande untersucht den Erpresserbrief auf Spuren
Fortsetzung von Teil 4: „Linus, hole bitte alle nötigen Dinge, also Bleistift, Nagelfeile und Klebefilm“, bat ihn Tim. „Okay“, sagte Linus schnell. Kurz darauf hatte er alle nötigen Gegenstände zusammen. Tim meckerte: „Eine Schüssel, in die wir das fertige Pulver reintun können, brauchen wir auch noch. Das steht gar nicht auf dem Zettel. Ich überlege mir nochmals, ob ich mir dieses Heft wirklich kaufe.“„Tim“, Jim verdrehte die Augen, „sei doch nicht immer so genau!“Joe rief:
„Hört auf zu streiten, das könnt ihr später noch machen. Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren, und außerdem kann der Sicherheitsdienst die Leute nicht ewig aufhalten. Übrigens hat Linus schon längst die Schüssel geholt.“„Du hast recht“, seufzte Tim, „also, fangen wir an.“Er nahm den Bleistift und die Nagelfeile und fing an zu feilen. Als sie endlich genügend Pulver in der Schüssel hatten, brachte Linus ihnen schnell ein paar Sonnenbrillen und sprach: „Hier, für euch, damit ihr den Augenkontakt mit dem Pulver vermeidet.“Schon stäubten sie das Kuvert mit dem Pulver ein. Kurz darauf rief Tim: „Ich habe einen Fingerabdruck, aber der kann auch von dir stammen“, er deutete auf Linus, „denn beim Reinholen des Briefes hast du den Umschlag ja auch angefasst und somit deine Fingerabdrücke hinterlassen. Kannst du uns noch ein Glas bringen und dort deinen Fingerabdruck draufmachen? Dann können wir vergleichen.“„Okay“, meinte Linus. Schnell holte er ein Glas und machte darauf einen guten Fingerabdruck. Die Detektive verglichen diesen mit dem Abdruck auf dem Kuvert, in dem die Botschaft war. „Das ist eindeutig dein Fingerabdruck, Linus“,
nörgelte Joe. Kurz darauf fanden sie direkt daneben noch einen Fingerabdruck.
„Das ist ebenfalls deiner“, mutmaßte Jim und hatte damit leider recht.
Etwas später meinte Tim: „Hier habe ich wieder einen Abdruck gefunden und der kann nicht von Linus stammen, denn er ist viel zu klein.“„Stimmt“, meinte der Freizeitparkbesitzer nachdenklich, „aber meint ihr etwa, dass ein Kind die Botschaft
überbracht hat?“„Mhhh“, machte Joe, „könnte sein. Kommt, vielleicht finden wir noch bessere – denn der hier ist etwas verwischt.“„Okay“, sagte Tim. Als sie auch den Brief untersucht hatten und damit fertig waren, hatten sie nur noch einen weiteren Fingerabdruck von Linus gefunden, aber sonst keinen mehr. „Sehr seltsam“, sprach Tim, „das
Kind kann den Umschlag unmöglich nur mit einem Finger berührt haben.“„Egal“, unterbrach
Die Rätselknackerbande sucht Fin gerabdrücke.
Linus, „wir nehmen jetzt von allen Kindern und Erwachsenen hier im Vergnügungspark die Fingerabdrücke.“„Gut“, rief Joe, „lasst uns anfangen.“
Fortsetzung folgt kommenden Montag auf Capito.
ⓘInfo
Montags erscheint auf Capito das neue Abenteuer der Rätsel knackerbande, das „Sabotage im Freizeitpark“heißt. Hannes Leupolz, 12, aus Pfronten hat sich die Geschichte ausgedacht.