Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
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„Als Krisenbegleiterin kann ich bestätigen, dass Angststörungen, psychosomatische Beschwerden, Zwangsstörungen, wie Hände waschen und depressive Verstimmungen bei Schulkindern erschreckend zunehmen, bis hin zu Suizidgedanken. Die soziale Isolation, die Angst- und Panikmache der Regierung und Medien, diese permanente Bedrohung tragen wesentlich dazu bei, aber kann ja laut Aussage eines Nachrichtensprechers in der Regel von den Eltern gut abgefangen werden. Wie denn, wenn diese über wenig, oder gar keine Ressourcen verfügen?
Jeder Einzelhändler, jeder Gastronom, oder Hotelier verfügte bereits im Spätsommer über ein besseres und geeigneteres Hygienekonzept, ganz im Gegensatz zu den Schulen. Diese befinden sich seit über einem Jahr im Dornröschen Schlaf. Oder was geschah bisher Herr Piazolo?
Kinder sollen im vollen Bus zur Schule fahren, um dort getestet zu werden und wenn positiv, dann gleich wieder danach von den Eltern abgeholt werden, weil sie diesen den häuslichen Test nicht zutrauen? Dies entzieht sich auch meiner Logik. Und diese Lehrer, die im Winter bei offenem Fenster fast panisch reagiert haben, als das Kind die Nase hochzog oder hustete, diese sollen jetzt bei einem positiven Test feinfühlig reagieren? Auch da kann ich die Bedenken von Eltern nachvollziehen. Ich bin weder CoronaLeugner, noch Querdenker, sondern berichte lediglich von meinen Erfahrungen aus der Praxis und ich kann Eltern und Herrn Landrat Eder verstehen, die nun Sorge haben, um das seelische Wohl unserer Kinder bei einer Testdurchführung an den Schulen. Auch ich sehe das kritisch. Ein Kind ist kein kleiner Erwachsener.“
Simone Meske, Dirlewang