Großeinsätze halten Feuerwehr in Atem
Ein Lkw-Fahrer prallt mit seinem Lastwagen in Bad Wörishofen gegen einen Baum. Kurze Zeit später bricht auf dem Friedhof der Kneippstadt ein Feuer aus. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus
Bad Wörishofen Zwei Großeinsätze der Rettungskräfte gab es in der Nacht auf Freitag in Bad Wörishofen. Bei einem Verkehrsunfall wurde ein Lastwagenfahrer schwer verletzt. Sein Gespann war frontal gegen einen Baum geprallt. Für die Feuerwehr Bad Wörishofen gab es danach nur eine kurze Pause. Nur eineinhalb Stunden später brannte es auf dem Friedhof von Bad Wörishofen.
Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich gegen 2.30 Uhr auf der Straße von Bad Wörishofen. Aus bislang nicht geklärten Umständen kam ein Lkw, der in Richtung Bad Wörishofen unterwegs war, von der Fahrbahn ab, touchierte mehrere Bäume und prallte frontal gegen eine Birke am Straßenrand.
Der Fahrer lag bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wörishofen schwer verletzt im Straßengraben. Umgehend begannen Einsatzkräfte bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt mit der umfangreichen medizinischen Erstversorgung des Lkw-Fahrers. Der Rettungsdienst brachte den Mann in den Schockraum einer umliegenden Klinik.
Der schwer verletzte Fahrer hatte zuvor keine Angaben dazu machen können, ob sich beim Unfall noch weitere Personen im Fahrerhaus befunden haben.
Aus diesem Grund suchten die Feuerwehrleute mit fünf Wärmebildkameras die Umgebung ab, um eventuell weitere Verletzte zu finSchöneschacher den. Dies war nicht der Fall. Bis zur Bergung des Lkw war die Verbindungsstraße zwischen Bad Wörishofen und Schöneschach komplett für den Verkehr gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Wörishofen war bei diesem Einsatz mit 15 Einsatzkräften zweieinhalb Stunden vor Ort.
Nur eineinhalb Stunden später mussten die Einsatzkräfte dann schon wieder ausrücken. Auf dem Friedhof von Bad Wörishofen stand eine Hecke in Flammen. Warum das Feuer ausbrach, ist bislang nicht bekannt. Die Hecke brannte beim Eintreffen der Feuerwehr auf einer Länge von zwölf Metern.
Ein Atemschutztrupp begann mit den Löscharbeiten, die Feuerwehr hatte den Brand auf dem Friedhof bald unter Kontrolle und verhinderte Schlimmeres. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Rund eine Stunde dauerten die Löscharbeiten, bei denen 22 Einsatzkräfte vor Ort waren.