Darauf müssen Touristinnen und Touristen achten
● Brennende Wälder und Dörfer, evakuierte Hotels, anhaltende Hit zewarnungen: Die Nachrichten von den Feuern in bei Urlauberinnen und Ur laubern beliebten Ländern und Regio nen haben teils drastische Auswir kungen auf die – ohnehin von den PandemieFolgen in Mitleidenschaft gezogene – Tourismusbranche.
● So startete der Verband der Hote liers und Betreiber in der südlichen Ägäis in der Türkei, Getob, einen Auf ruf und bat Menschen, ihren Urlaub nicht abzusagen. Eine Hotelangestellte in der Region Marmaris, in der gro ße Waldstücke brannten, wurde mit den Worten zitiert: „Das ist schlim mer als Corona. Die ganze schöne Na tur ist weg.“Das Auswärtige Amt rät
Urlaubern zur Vorsicht und dazu, sich vor Abreise bei ihrem Reiseveran stalter zu informieren, ob die gebuchte Unterkunft betroffen sei. In der Tür kei gelte dies besonders für die Provin zen Antalya, Mugla und Aydin.
● Die Gefährdungslage ist regional höchst unterschiedlich. In Grie chenland etwa sind dem Auswärtigen Amt zufolge vor allem der Norden der Insel Euböa und Regionen auf dem Peloponnes sowie nördlich gelegene Vororte von Athen betroffen – kaum die Hauptreiseziele. Brände auf Kre ta und Rhodos wurden schnell unter Kontrolle gebracht. In Italien dage gen, vor allem im Süden und auf Sizi lien und Sardinien, erreichten die Flammen auch Touristengebiete. (AZ)