Rang drei im Blick
Fußball Der TSV Kammlach hat in der Kreisliga eine vermeintlich lösbare Aufgabe vor der Brust. Beim TSV Markt Wald in der A-Klasse sieht das schon anders aus
Unterallgäu In der Bezirksliga ist der TSV Mindelheim spielfrei, ebenso wie der SV Oberegg in der Kreisliga. Auf den anderen Plätzen wird am Wochenende gespielt.
Kreisliga Mitte
Eigentlich ist es eine Pflichtaufgabe, die den TSV Kammlach in Blonhofen erwartet: Gegen das Tabellenschlusslicht FC Blonhofen sollte der Tabellenvierte seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Roland Zellhuber auch den spielfreien SV Oberegg in der Tabelle überholen und auf Rang drei klettern.
Der TSV Kirchheim schwimmt ebenfalls auf einer Erfolgswelle. Seit vier Spielen ist die Mannschaft um Spielertrainer Markus Nägele ungeschlagen und sammelte dabei zehn Punkte. Beeindruckend war am vergangenen Spieltag die Moral der Mannschaft, die aus einem 0:3-Rückstand gegen die DJK OstMemmingen noch ein 3:3 machte. Am Sonntag nun geht es zum TSV Lautrach-Illerbeuren, der in der Tabelle nur zwei Plätze und einen Punkt hinter den Kirchheimern rangiert.
Kreisklasse Allgäu 2
Vermeintlich klar scheinen die Rollen im Spiel SV Oberrieden – SV Mattsies verteilt zu sein. Der Tabellenvierte kann mit einem Heimsieg gegen den Zwölften aus Mattsies im
besten Fall Rang zwei erobern. Allerdings überraschte Mattsies zuletzt mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Schöneberg – und wittert im Abstiegskampf wieder eine Chance.
Das Verfolgerduell in der oberen Tabellenhälfte findet in Amberg statt: Die SG Amberg/Wiedergeltingen (5.) empfängt den FSV Dirlewang (3.). Ein Punkt trennt die beiden Teams. „Wir stehen schlechter da, als wir sind“, sagt Thomas Andexinger, Trainer des TSV Markt Wald. Seine Mannschaft hat in dieser Saison erst ein Spiel gewonnen und steht mit nur vier Zählern auf dem vorletzten Platz. Und das, obwohl sein Team den Gegnern oft mindestens ebenbürtig war. „Wir nutzen unsere Chancen nicht – und die Gegner nutzen unsere Fehler aus“, bringt es Andexinger auf den Punkt. Nur einmal habe es sein Team geschafft, ihr Spiel über 90 Minuten durchzuziehen: beim 3:0-Sieg gegen den SVS Türkheim II. So gesehen dürfte der SV Tussenhausen das Spiel in Markt Wald nicht auf die leichte Schulter nehmen. Doch Andexinger weiß – selbst bei einem Derby wie diesem – die aktuelle sportliche Situation einzuschätzen: „Tussenhausen hat mit dem Spielertrainer (Thomas Kobold, Anm. d. Red.) hinten drin und im Sturm mit Drahotta zwei gefährliche Spieler, auf die man aufpassen muss.“Ihm fehlen am Sonntag derweil drei wichtige Spieler – und trotzdem hofft man in Markt Wald, dass die Mannschaft endlich den Bock umstoßen kann.