Geldregen für den FV Illertissen
Verein nimmt am DFB-Pokal teil
Illertissen Nach Eintracht Frankfurt im August 2013 und dem SV Werder Bremen ein Jahr später dürfen die Fußballer des FV Illertissen in diesem Sommer erneut auf einen namhaften Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals hoffen. Der Regionalligist gewann das bayerische Totopokalfinale gegen den Viertliga-Konkurrenten TSV Aubstadt mit 4:3 im Elfmeterschießen. Jetzt blicken Spieler, Verantwortliche und Fans voller Spannung nach Dortmund. Dort werden am nächsten Sonntag die Erstrunden-Begegnungen des Pokal-Wettbewerbs 2022/2023 ausgelost. „Es muss ja nicht unbedingt Sandhausen sein“, meint Sportvorstand Karl Heinz Bachthaler grinsend.
Am liebsten wäre ihm freilich ein Gegner, der die Kassen klingeln lässt. Doch die Qualifikation für die erste Runde ist auch so schon finanziell lukrativ für den FVI. Als Sieger des Finales auf Verbandsebene bekommt Illertissen 7.600 Euro Preisgeld. Dazu kann der Klub mit rund 130.000 Euro Prämien aus den Vermarktungserlösen rechnen.
Nach regulärer Spielzeit stand es am Samstag vor 1620 Fans gegen Aubstadt 1:1, im anschließenden Elfmeterschießen wurde Illertissens Schlussmann Felix Thiel zum Held. Erst verwandelte er selbst, dann parierte er zwei Versuche der Gäste aus Unterfranken. FVI-Coach Marco Konrad sagte: „Was die Jungs geleistet haben ist der Wahnsinn, darauf bin ich extrem stolz.“
Weniger gut lief es für den Südwest-Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball. Nach zuletzt 29 Siegen im Wettbewerb um den WFVPokal kassierten die Spatzen wieder eine Niederlage – ausgerechnet im Endspiel gegen den Oberligisten Stuttgarter Kickers. Auch hier fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen (4:5).