Achtung, Baustelle: Diese Straßen werden gesperrt
Verkehr Die Anschlussstelle Mindelheim der Autobahn A96 wird umgebaut und bekommt Ampeln. Dazu wird sie teils auch gesperrt. In dieser Woche beginnen die ersten Bauarbeiten – und so ist der Zeitplan.
Mindelheim Verkehrsteilnehmer müssen sich in den nächsten Wochen auf Behinderungen und Umleitungen einstellen: Nach der Installation der neuen Ampelanlage an der Trettachstraße ist nun die Anschlussstelle Mindelheim der A96 dran: Sie wird umgebaut und ebenfalls mit einem Ampel-System ausgerüstet. Doch das ist nicht die einzige Baumaßnahme dort.
Aufgrund der kontinuierlich steigenden Verkehrszahlen hat sich das Staatliche Bauamt Kempten dazu entschieden, die Anschlussstelle Mindelheim mit Ampeln nachzurüsten und zudem die nördliche Anschlussrampe für einen Links- und Rechtseinbiegestreifen zu verbreitern. So sollen der Verkehrsfluss sowie die Sicherheit an den Knotenpunkten deutlich erhöht werden.
Die Umsetzung der Baumaßnahme startet am heutigen Montag, 23. Mai, und dauert voraussichtlich bis Montag, 20. Juni. In diesem Zeitraum werden zeitweise einzelne Zuund
Abfahrtsverbindungen an der Anschlussstelle gesperrt sein. Zudem ist eine fünftägige Vollsperrung der gesamten Anschlussstelle notwendig.
Seit Jahren wächst das Gewerbegebiet im Süden von Mindelheim stetig und generiert dadurch immer mehr Verkehr. Dieser Trend wird nach aktuellen Verkehrsprognosen in naher Zukunft nicht abnehmen. Nachdem die vorhandene Infrastruktur entlang der B16 schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, hat das Staatliche Bauamt Kempten bereits vergangenes Jahr die Jäckle-Kreuzung sowie die Einmündung Trettachstraße umgebaut und Letztere mit Ampeln nachgerüstet.
Um die Verkehrssituation noch weiter zu verbessern, soll nun auch die Anschlussstelle Mindelheim umgebaut und mit Ampeln ergänzt werden. Dadurch kann vor allem in den morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten der Verkehr besser gelenkt und Rückstau auf den Anschlussrampen der Autobahn vermieden werden, so das Bauamt in einer Mitteilung.
Des Weiteren wird die nördliche Anschlussstellenrampe für einen separaten Links- und Rechtseinbiegestreifen verbreitert. Somit können die von München kommenden Verkehrsteilnehmer ungehindert rechts auf die
B16 nach Mindelheim einbiegen. Insgesamt könne das Staurisiko „deutlich reduziert und die Verkehrssicherheit stark erhöht“werden, heißt es vonseiten des Bauamts.
Damit die Arbeiten ordnungsgemäß und verkehrssicher erledigt werden können und zudem die Bauzeit so gering wie möglich gehalten wird, ist die Maßnahme in vier Bauphasen aufgeteilt.
● In der ersten Bauphase (23. Mai bis 6. Juni) finden vorbereitende Maßnahmen statt, die zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen führen.
● Während der zweiten Bauphase „Verbreiterung nördliche Anschlussstel lenrampe“ist nach einer Nachtvollsperrung auf
7. Juni die Auffahrt Richtung Lindau für acht Tage bis 15. Juni vollgesperrt. Während dieser Zeit muss die Anschlussstelle Stetten über die Bedarfsumleitungsstrecken U40 und U40a angefahren werden.
● In der dritten Baupha se wird die südliche Anschlussstelle
für zwei Nächte (7./8. Juni und 8./9. Juni) vollgesperrt. Auch in diesem Fall muss über Stetten in Fahrtrichtung München aufgefahren beziehungsweise aus Fahrtrichtung Lindau abgefahren werden.
● Während der Phasen 1 bis 3 ist die B 16 durchgehend für beide Fahrtrichtungen befahrbar.
● Ab der Bauphase vier ist die Anschlussstelle Mindelheim für fünf Tage vollgesperrt. In diesem Zeitraum ist weder das Auf- noch Abfahren auf die Autobahn möglich. Ersatzweise müssen die Anschlussstellen Stetten beziehungsweise Bad Wörishofen genutzt werden. Zudem ist auch die B16 nicht befahrbar, weshalb der von Mindelheim kommende Verkehr über die Kaufbeurer Straße, die Verbindungsstraße von Apfeltrach und Dirlewang sowie die Kreisstraße MN4 umgeleitet wird. Die Verkehrsführung von Süden nach Norden erfolgt entsprechend umgekehrt.