Die Grob-Werke melden einen neuen Rekord
Mindelheims größter Arbeitgeber begrüßt am Stammsitz den 5000. Mitarbeiter. Das Unternehmen sucht weiter Leute.
Mindelheim Mitten hinein in die allgemeine Krisen-Stimmung wegen der gedrosselten Gas-Zufuhr aus Russland machen die Grob-Werke in Mindelheim mit positiven Nachrichten von sich reden. Der größte Arbeitgeber in der Region vermeldet den 5000 Mitarbeiter am Unternehmenssitz in Mindelheim.
Das Unternehmen teilt mit, dass die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mindelheim und innerhalb der gesamten GrobGruppe kontinuierlich wachse. So konnten der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Grob und Personalleiter Karl Hempfer nun den 5.000sten Mitarbeiter in Mindelheim begrüßen.
Marco Kusterer heißt der neue Mitarbeiter. Er hat als Zerspanungstechniker mit Schwerpunkt „Drehen“im Fertigungsbereich seine Arbeit aufgenommen. Gleich an seinem ersten Arbeitstag wurde er persönlich von Christian Grob und Karl Hempfer begrüßt. Weil Marco Kusterer der 5000ste Mitarbeiter am Stammsitz in Mindelheim ist, erhielt er aus den Händen von Christian Grob eine entsprechende Urkunde überreicht.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt im Stammwerk in Mindelheim sowie in der gesamten Grob-Gruppe kontinuierlich. Waren im Jahr 2005 noch etwas weniger als 2000 Personen in Mindelheim beschäftigt, hat sich ihre Zahl bis 2017 verdoppelt und jetzt in den vergangenen fünf Jahren noch um weitere eintausend Mitarbeiter erhöht.
Damit arbeiten in fünf Produktionswerken und 16 Niederlassungen inzwischen rund 7500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Grob-Gruppe. „Wir sind sehr stolz, dass wir besonders in den letzten Jahren im Zuge der strategischen Neuausrichtung auf die Elektromobilität in der Grob-Gruppe ein konstantes Wachstum erzielen konnten“, erklärt Christian Grob. Das Maschinenbauunternehmen ist konsequent in die Elektromobilität und Batterietechnik eingestiegen. Bei Stator-Anlagen für Elektromotoren hat Grob weltweit inzwischen einen Marktanteil von 70 Prozent und ist damit Weltmarktführer.
Das Unternehmen sucht weiter „dringend Fachkräfte“und hat auch die eigene Ausbildung in allen Grob-Werken weiter verstärkt. „Allein in Mindelheim haben wir in über 50 Jahren mehr als 2000 jungen Menschen eine Ausbildung bei Grob ermöglicht und die meisten sind auch bei Grob geblieben“, sagt Christian Grob.
Im Geschäftsjahr 21/22, das im Februar abgeschlossen wurde, hat Grob eine Jahresleistung (Umsatz) von 1,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. 50 Millionen Euro hat das Unternehmen investiert. Heuer sollen daraus 65 Millionen Euro werden. Darunter ist auch die Halle 14, die nahezu fertig gebaut ist. Für 2022/23 erwartet Grob ein Plus von zehn bis 15 Prozent. Grob hat Werke in China, Brasilien, den USA und Mindelheim. (mz)
Zwischen 2005 und 2017 hat sich die Mitarbeiterzahl verdoppelt