Mindelheimer Zeitung

Das Stockheime­r Dorffest ist ein Knaller

Nach zwei Jahren Pause feiern die Stockheime­rinnen und Stockheime­r an zwei Tagen mit fünf Kapellen ein rauschende­s Fest.

- Von Maria Schmid Viele Fotos vom Dorffest in Stockheim gibt es bei uns im Internet unter mindelheim­er-zeitung.de/lokales

Stockheim Musik und gute Laune satt: Nach zwei Jahren CoronaPaus­e konnte in Stockheim endlich wieder das schon legendäre Dorffest steigen. Zwei Tage lang wurde gefeiert, was das Zeug hält. „Oans zwoa – drei – gsuffa!“Dieser Ruf schallte unzählige Mal über den Festplatz, wo an beiden Festtagen fünf Musikkapel­len auftraten.

Das Wetter passte, der Festplatz lud zum Verweilen ein und die Gäste genossen das zwanglose Miteinande­r. Der erste Abend stand ganz im Zeichen von Gemütlichk­eit mit der „Dirlewange­r Bloasband“. Dann ging es weiter mit einer Party, bei der die „Narrwangia Hausband“den Abend so richtig „heiß“werden ließ. Tausendsas­sa in Sachen Musik war an diesem Abend Klaus-Jürgen Herrmannsd­örfer, der beide Kapellen leitet. Seine Musikerinn­en und Musiker spielten und sangen sich in die Herzen der Zuhörerinn­en und Zuhörer.

Die Gäste strömten zum Festplatz in den Wertachaue­n. Die Plätze auf den Bänken wurden knapp. Aber da gab es ja noch jede Menge Stehplätze um miteinande­r ins Gespräch zu kommen oder sich im Takt der Musik zu bewegen. Zu späterer Stunde kamen auch die Stehplätze auf Bänken und Tischen hinzu, wenn es unten zu eng wurde. Die Stimmung war perfekt, die Stockheime­r holten das Versäumte der beiden vergangene­n Jahre mit viel Spaß nach.

Der Sonntag begann traditions­gemäß am Kirchplatz vor der

Pfarrkirch­e St. Michael. Groß und Klein, Alt und Jung lauschten den Worten von Kaplan Jerome Muyunga, der den Fokus des Gottesdien­stes auf die Heilige Afra legte.

Die musikalisc­he Umrahmung gestaltete die „Musikkapel­le Stockheim“unter der Leitung von Sanni Risch. Kaplan Jerome Muyunga ist seit zehn Jahren Priester. Ulrike Karpstein bedankte sich im Namen der Kirchengem­einde für sein priesterli­ches Engagement. Die Gläubigen bedankten sich bei ihm mit kräftigem Applaus.

Danach war der Festzug abmarschbe­reit. Doch zuvor sorgte Max Rappold mit drei kräftigen Salutschüs­sen aus einer großen Kanone für den lautstarke­n Beginn des Festes.

Der Festzug mit den Fahnenabor­dnungen und den Besuchern machte sich auf den Weg. Dass es nun beim zünftigen Frühschopp­en an nichts fehlte, dafür hatten die vielen fleißigen Helferinne­n und Helfer gesorgt, die das Stockheime­r

Dorffest immer zu etwas Besonderem machen. Ob Hendl, Pommes, Würschtel oder auch Vegetarisc­hes, für jeden Geschmack war etwas dabei.

Die Stockheime­r Frauen hatten sich wieder einmal selbst übertroffe­n. Aus rund 60 Kuchen und Torten konnte ein Lieblingss­tück beim Kaffeeklat­sch ausgewählt werden. Für die Stimmung waren die „Blechspatz­en“zuständig. Die Gäste klatschten mit und sangen mit. Zum Ausklang am Sonntagabe­nd waren es die Musikanten vom „Musikverei­n Wiedergelt­ingen“, die mit Dirigent Christoph Müller den richtigen Schmuse-Polka-Ton trafen.

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Fotos: Maria Schmid Die Dirlewange­r Bloasband war eine von mehreren Kapellen, die beim zweitägige­n Stockheime­r Dorffest auf der Showbühne aufspielte­n.
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Ein Festzug durch Stockheim läutete das große Fest im Ort ein, das nach zweijährig­er Pause wieder stattfinde­n konnte.
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Max Rappold eröffnete das Fest mit drei Salutschüs­sen.

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