Begleitung beim Bewältigen
Erinnern.de ist das neue Gedenkportal der Augsburger Allgemeinen. Wir stellen die Funktionen vor. Teil 5 der Serie: Trauerhilfe.
Trauer ist etwas sehr Privates. Und dennoch: Die Gefühlslage ähnelt sich bei vielen Menschen. Man spricht von Trauerphasen, durch die Angehörige gehen. Zunächst steht man unter Schock, will das Geschehene nicht wahrhaben. Es folgen aufbrechende Emotionen wie Wut, Zorn, Schmerz oder auch Schuld. Nach der Auseinandersetzung mit dem eigentlich Unfassbaren, dem Abschiednehmen, können sich die Trauernden neue, eigene Ziele setzen. Ganz wichtig dabei: Der verstorbene Mensch bleibt ein wichtiger Teil des Lebens.
Die beschriebenen Phasen dauern individuell unterschiedlich lange, jede oder jeder braucht seine ganz eigene Zeit. Für die Trauerarbeit ist es wichtig, nicht alles mit sich selbst auszumachen. Trost kann in der eigenen Familie gefunden werden, im Freundeskreis – aber Unterstützung von außen, ob professionell oder unter Menschen mit ähnlichem Schicksal, kann heilsam sein. Einen Ort, wo dies möglich ist, finden Trauernde auf erinnern.de, dem neuen Gedenkportal der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen.
Das eigens geschaffene kostenlose Angebot der Trauerhilfe ist vielschichtig. Einen Baustein stellt der sogenannte
Trauerchat dar. Die Moderatoren sind fachlich ausgebildete Trauerbegleiter und haben langjährige Erfahrung mit dem Thema. Der Chat ist als eine Art Selbsthilfegruppe für Trauernde zu verstehen, in der Kummer und Sorgen ausgetauscht werden können. Die Teilnahme kann anonym erfolgen, auch ein stilles Mitlesen ist möglich.
Zudem bietet erinnern.de ein Trauer-Telefon an. Hier kann man sich einer ausgebildeten Trauerbegleiterin anvertrauen. Darüber hinaus setzen Ratgeber-Artikel Schwerpunkte, beispielsweise wie Kinder in ihrer Trauer um die Eltern begleitet werden können.
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