Alemannische Fasnacht
Auf das Narrenbaumstellen folgt der Dämmersprung
Bereits zum siebten Mal findet am Samstag, 3. Februar, als einer der Höhepunkte des diesjährigen Faschings in Mindelheim ein Narrensprung mit rund 1500 alemannischen Masken- und Hästrägern sowie Guggenmusiken statt. Dieser findet in der Regel nur alle drei Jahre statt. Beginn des Dämmersprungs ist um 16.16 Uhr. „Wir haben den Beginn heuer um zwei Stunden vorverlegt, damit auch Familien mit Kindern den Narrensprung besuchen können“, erklärt Bernhard Preschl, Zunftmeister des 60 Mitglieder zählenden Durahaufa Mindlhoim. Insgesamt werden 49 Gruppen aus der Region, dem benachbarten BadenWürttemberg
und Liechtenstein erwartet. Hexen, Teufel, Weible, Männle, Hansl sowie unzählige traditionelle und fantasievolle Masken und Häser aus der alemannischen Fasnacht können bewundert werden, wie sie durch das Obere Tor und durch die Maximilianstraße ziehen. Der Eintritt kostet drei Euro. Nach dem Narrensprung steigt bis 1 Uhr für 1500 Feierwillige eine Party im beheizten, 800 Quadratmeter großen Festzelt am Forum. Einlass ist ab 18 Jahren. DJ Jakob Bischof sorgt mit aktueller Gute-Laune-Musik für ausgelassene Stimmung. Aber auch das Forum wird von 16.30 bis 23 Uhr für die Mitwirkenden und Zuschauer geöffnet sein und die Gäste mit Musik, Speis und Trank versorgen. Närrisch geht es auch schon tags zuvor am Freitag, 2. Februar, in Mindelheim zu, wenn nach der Narrenandacht (Beginn um 18 Uhr in der Jesuitenkirche) der Durahaufa gegen 18.45 Uhr mit Gastzünften zum Narrenbaumstellen an den Marienplatz zieht. Dort wird der mit den vier Mindelheimer Fasnachtsfiguren Hansl, Amme, Columbine und Gardinchen geschmückte Baumkranz am acht Meter hohen Narrenbaum befestigt und von Hand aufgestellt. Währenddessen tragen Grundschüler selbst verfasste Fasnachtsprüche auf. pm