Ehrenamtspreis geht an drei Engagierte
Ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen ginge nicht nur in Bad Wörishofen manches nicht. Die Geehrten sind teils seit Jahrzehnten tätig.
Zweifelsfrei wäre unsere Gesellschaft nicht so erfolgreich, wenn es den Einsatz von Ehrenamtlichen nicht gäbe. Um den unentgeltlichen Einsatz während der Freizeit zu würdigen, zeichnet die Stadt Bad Wörishofen seit acht Jahren besonders engagierte, ehrenamtlich tätige Personen mit einer Urkunde, einer Medaille sowie je 300 Euro aus.
Die Kneippstadt lud auf Initiative von Mäzen Hans-Joachim Kania zu einer Feierstunde ins Kunst- und Kulturhaus „Zum Gugger“ein. Die Auswahl der Geehrten spiegele die Bandbreite des öffentlichen Lebens wider, sagte Bürgermeister Stefan Welzel. Es seien Personen, die das Leben lebenswerter machen.
Zu ihnen gehört Roswitha Stubenvoll. Seit 50 Jahren ist sie aktives Mitglied beim Heimat- und
Mit 79 Jahren ist er unter anderem Mannschaftsführer.
Trachtenverein Alpenblick. Von 1996 bis 2001 war sie zweite Vortänzerin, bis vergangenes Jahr erste Vortänzerin. Sie habe, so Alpenblick-Vorsitzender Georg Schmid in seiner Laudatio, viel zum Erhalt und Fortbestand des Vereins beigetragen.
Auch Jürgen Mauch vom Sportschützenverein Dorschhausen ist sich zu nichts zu schade. Der 79-jährige Pistolenschütze ist Mannschaftsführer der zweiten Mannschaft, kümmert sich um die Druckluftbefüllung und das Säubern der Schießstände. Als ehemaliger Jugendleiter kümmert er sich bis heute um die Förderung des Nachwuchses. Auch würdigte Thomas Schmidberger, Vorsitzender des SSV Dorschhausen, seine humorvolle Art.
Dritter im Bunde war Christian Schedler. Seit 27 Jahren ist er Mitglied im Kuratorium des Förderkreises Sebastian-Kneipp-Museum. Zudem engagiert sich der Mindelheimer Kulturamtsleiter beratend beim „Haus der Kunst und Krippen“in Bad Wörishofen. „Auch führte der Kreisheimatpfleger Gespräche für die Fortentwicklung des Dominikanerinnenklosters und unterstützte bei der Suche nach einer Stadtarchivarin, die seit Kurzem in der Kneippstadt tätig ist“, erklärte Laudator Werner Büchele, Vorsitzender des Förderkreises Sebastian-Kneipp-Museum stolz.