Fünf Fragen an ...
... den Osterhasen. Von wegen „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“: Der österliche Gabenbringer beantwortet unsere Fragen zu guten Verstecken und seinen Kontakten zum Christkind.
geht es Ihnen?
Osterhase: Sehr gut, auch wenn die Arbeitsbelastung so kurz vor Ostern natürlich jeden Tag größer wird.
Wobei stören wir Sie gerade?
Osterhase: Ich habe gerade noch ein bisschen trainiert, um an Ostern gut über die Runden zu kommen, und mir nebenbei schon die besten Verstecke überlegt.
Wie schwer ist es, gute Verstecke zu finden?
Osterhase: Sehr schwer. Eier und Osternester sollen ja nicht sofort entdeckt, aber doch gefunden werden, bevor die Kleinen die Lust am Suchen verlieren – oder die Eier im schlimmsten Fall schon riechen. Bewerkstelligen Sie das mal in einem dieser sterilen Gärten, die neben einer Terrasse höchstens noch einen Pool zu bieten haben. In meiner Not hab’ ich die Eier tatsächlich schon mal im Wasser versenkt. Da zeigte sich dann prompt, dass „frische Eier“ein dehnbarer Begriff zu sein scheint – die Hälfte schwamm oben auf.
Wie gelingt es Ihnen eigentlich, so viele Eier auf einmal zu transportieren, ohne dass sie bei Ihrer Hoppelei kaputtgehen?
Osterhase: Ach, das ist alles nur eine Frage der richtigen Verpackung und der Hüpftechnik: Mit einem sanften Absprung und einer sachten Landung federt man so einiges ab. Außerdem bin ich ja nicht zufällig der Osterhase. (zwinkert)
Wie gut kennen Sie Nikolaus und Christkind?
Osterhase: Wir sind ja quasi im gleichen Gewerbe tätig, da kennt man sich natürlich. Den Nikolaus treffe ich gelegentlich, wenn im Supermarkt seine Schokomänner gegen meine Langohren ausgetauscht werden und wir verwundert die Köpfe darüber schütteln, dass unsere jeweiligen Feste in der Vermarktung so nahe zusammengerückt sind. Das Christkind sehe ich dagegen kaum: Wenn der eine an der Reihe ist, laufen beim anderen schon die Vorbereitungen an, da ist für ein gemütliches Gläschen Eierlikör meist keine Zeit.