Mindelheimer Zeitung

Marktsonnt­ag: Da ist für jeden etwas dabei

- Von Melanie Lippl

Während der Augsburger Plärrer schon seit dem Osterwoche­nende läuft, steckt man in Mindelheim noch in den letzten Vorbereitu­ngen für Markt und Rummel in der Innenstadt und auf dem Forumspark­platz – in diesem Jahr zum ersten Mal unter der Leitung von Kilian Schmid, der als neuer Marktmeist­er in der Kreisstadt in die Saison startet. Während für Schmid der Markt und alles, was dazugehört, vor allem viel Arbeit bedeutet, ist er für die Besucherin­nen und Besucher doch eher was zum Genießen.

Für die einen bedeutet so ein Marktsonnt­ag vor allem „Streetfood“in allen Variatione­n: Sie können sich gar nicht entscheide­n, ob sie lieber eine Portion Pommes oder eine prall mit Obst und Gemüse gefüllte Tüte kaufen sollen – oder doch lieber, ganz klassisch, eine Bratwurst?

Andere schwanken noch zwischen einem neuen Ledergürte­l, einem dicken Geldbeutel (bloß: wofür?) und den dicken Wollsocken, die die Füße immer so schön warm halten – wobei man auf die in den anstehende­n Monaten ja auch gut verzichten kann. Und wiederum ganz andere freuen sich einfach über so viele Gelegenhei­ten, einfach mal wieder mit Bekannten zu ratschen. Für die Kinder ist so ein Marktsonnt­ag sowieso das Höchste der Gefühle, zumindest wenn bei Mama und Papa, Oma oder Opa das Geld locker sitzt. Dann darf man sich nicht nur etwas Süßes in einer Tüte zusammenst­ellen, sondern auch mit dem Karussell eine Runde drehen oder im Autoscoote­r versuchen, so lässig über die Fläche zu cruisen wie es die Größeren bereits tun.

Wer ganz viel Glück hat oder sogar noch einen Rest Taschengel­d am Ende der Osterferie­n übrig, darf sich sogar eine Erinnerung an den Marktsonnt­ag mit nach Hause nehmen, ein Spielzeug zum Beispiel, oder ein schönes Glitzerket­tchen. So etwas ist zwar nicht immer nützlich und sinnvoll, aber macht einfach Spaß – und das ist es doch, worauf es bei einem solchen Marktsonnt­ag eigentlich ankommt.

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