Handwerkernachwuchs kann mutig in die Zukunft schauen
Nach erfolgreicher Ausbildung wurden jetzt die besten jungen Handwerkerinnen und Handwerker aus der Region geehrt.
Allgäu „Ganz egal, wie schwierig die Zeiten sind, gemeinsam kommen wir voran“, betonte Josef Sigel, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Kempten, anlässlich der gemeinsamen Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaften Kempten und Memmingen-Mindelheim in der Festhalle in Dietmannsried. Im festlichen Rahmen wurden 196 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus 17 Berufen geehrt.
Sigel wählte ein Beispiel aus dem Sport, den Play-offs im Eishockey, um zu verdeutlichen, wie wichtig Teamgeist ist. „Wenn wir miteinander reden und gemeinsam Lösungen suchen, dann kommen wir voran“, ist Sigel überzeugt. Dann könne man auch mutig in die Zukunft schauen. Kammer-Präsident Hans-Peter Rauch zog ebenfalls eine Parallele zum Sport: „Wir spielen wirtschaftlich unter unseren Möglichkeiten. Wir haben ein gutes Fundament und das beste Ausbildungssystem auf der Welt, wir haben Talent und gutes Potenzial, machen aber zu wenig daraus“, erklärte Rauch.
Er appellierte an die Junggesellinnen und Junggesellen, fürs Handwerk zu werben. Aus dem Bereich der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim wurden folgende junge Leute geehrt:
Elektroniker/-in: Patrick Bail (erster Platz im Bundesleistungswettbewerb. Ausbilder: Minck
Elektro, Memmingen), Ida Hartmann (Elektro Lutz, Stetten)
Friseurin: Kerstin Wiest (Frisör Ralph Froescheis, Memmingen)
Feinwerkmechaniker: Lukas Mayer und Johannes Ziegler (beide Wanzl, Kirchheim)
Metallbauer: Nikolai Armin Graf (Burger-Wasserkraftanlagen, Markt Rettenbach), Paul Eberhard Simon (Praxisbester, Ausbilder: Hans Möhrle, Mindelheim), Mario Veit (Trautwein Fahrzeugbau, Benningen)
Bau- und Landmaschinenmechatroniker: Maximilian Kilian Gaßner (Baywa), David Scharrer (Gruma, Friedberg), Maximilian Schuster (Claas Württemberg, Erkheim), Lars Stolz und Daniel Möhle (beide Baywa). (mz)