Kunstwerk von Mauro Bergonzoli wird für den guten Zweck versteigert
Wer Kunst kaufen und gleichzeitig Gutes tun will, kommt in Kirchheim zum Zug: Der Förderkreis der Schule versteigert ein Gemälde von Künstler Mauro Bergonzoli.
Kirchheim Wer schon immer mal ein Original von Mauro Bergonzoli haben wollte, hat nun die Gelegenheit, eines zu ersteigern – und das sogar für den guten Zweck. Der italienische Künstler, der im Ortsteil Tiefenried lebt, hat bei der Projektwoche an der Grund- und Mittelschule Kirchheim einen Workshop geleitet und selbst ein Bild gemalt, das er anschließend dem Förderkreis geschenkt hat. Dieser versteigert das Acrylbild nun im Rahmen seines 20-jährigen Bestehens meistbietend.
Bis 30. Mai können Angebote an den Förderkreis abgegeben werden, an die Adresse Förderkreis GS und MS Kirchheim, Andrea Kreuzer-Karl, Franz-Josef-Str.4, 87757 Kirchheim. Die drei Meistbietenden werden zur Feier am 7. Juni ins Atelier des Künstlers in Tiefenried eingeladen, dort wird auch bekanntgegeben, wer den Zuschlag erhält.
Das 30 auf 40 Zentimeter große Bild zeigt Mauro Bergonzolis Kunstfigur „Magic Bunny“, die immer wieder auf seinen Bildern auftaucht – selbst dort, wo man sie nicht vermutet, etwa im historischen Venedig. Der Magic Bunny steht für Tierwohl und kreative Bildung mit Kindern, erläutert Bergonzolis Frau Franziska Gräfin Fugger von Babenhausen. Zu sehen ist auch ein weiteres Markenzeichen, das blaue Auge. „Es hat nicht nur einen hohen Wiedererkennungswert, sondern zeugt auch von der positiven Weltsicht des Künstlers“, so die Gräfin. Bergonzolis Mutter habe während seiner Kindheit in Italien ein Auge an Krebs verloren und fortan mit Glasauge gelebt. Trauer und Schmerz in Fantasie und Freude zu verwandeln, wurde zu Mauro Bergonzolis Mission – das Auge ein Symbol dafür.
Die Magic Bunnies hoppeln mittlerweile nicht nur auf Bergonzolis Bildern, sondern auf Ravensburger-Puzzeln herum. Neu auf Messen in Mailand und Frankfurt vorgestellt wurden zudem Porzellanprodukte sowie Regenschirme, Taschen und Schlüsselanhänger der Firma Goebel. Bis nach Indien würden sie mittlerweile verkauft.