Promi-Auflauf in der Kneippstadt
Mr. Universum, Mr. Europacup und Meier-Ivancan: Zudem begrüßt „Bulle Roth“seinen Freund Sepp Maier und viele andere Promis.
Wörishofen Wenngleich die Kneippstadt während der in drei Wochen beginnenden Europameisterschaft nicht Gastgeber einer teilnehmenden Fußball-Nationalmannschaft ist, so hat der einstige Weltkurort Bad Wörishofen an Attraktivität nichts eingebüßt. In den vergangenen Wochen gaben sich prominente Gäste aus dem Showbiz, Sport und der Modebranche jüngst die Türklinke in die Hand.
Mitte April folgte HollywoodStar und Mr. Universum Ralf Moeller der Einladung von Alexander Holzmann, in dessen Verlag Holzmann Medien im Bad Wörishofer Gewerbegebiet unter anderem die Deutsche Handwerkszeitung (DHZ) erscheint. Dort zeichnete Moeller, der unter anderem im Monumentalfilm „Gladiator“an der Seite von Oscarpreisträger Russell Crowe brillierte, eine sechsteilige Podcast-Reihe für die DHZ und das Handwerker Radio auf.
Netzwerken stand beim Besuch von Top-Model Monica Meier-Ivancan im Mittelpunkt. Bei Bad Wörishofer Stylistin Silvia Schromm, die Mitte Mai im ZDF-Fernsehgarten live über den Laufsteg schritt, hielt das Playmate einen Workshop über Face Yoga. „Mir gefällt es immer da, wo kreative Leute sind“, erklärt die Ex-Partnerin von Oliver Pocher und der bekennende Fan der Kneipp´schen Therapie im Gespräch mit unserer Redaktion. Bei ihrem ersten Besuch habe ihr Schromm ein Buch über die Kurstadt geschenkt. Die Stadt war der ersten „Bachelorette“zunächst nur vom Thermen-Baden ihrer Schwiegereltern bekannt, gibt die 46-jährige Stuttgarterin zu. Nachdem ihre Freundin ins Allgäu gezogen ist, versprach sie nun öfters nach Bad Wörishofen zu kommen.
Schon fast als zweite Heimat bezeichnet Fußball-Legende Franz Roth die Kneippstadt. Bis April 2018 betrieb der Nationalspieler 38 Jahre lang ein Sportfachgeschäft in der Kneippstadt. Vor wenigen Tagen lud der 322-fache Mittelfeldakteur des FC Bayern München, dem es bislang als einziger Spieler gelang, in drei Endspielen des Europapokals das erste Tor zu schießen, zur neunten Auflage seines Charity-Golfturniers. Und „Mr. Europacup“, der sich vergangenes Jahr einer schweren Herz-OP unterzog, musste nicht lange bitten. Auf dem Türkheimer Golfplatz zu Gut Ludwigsberg spielten prominente Gäste wie die Schauspieler Sascha Hehn (Schwarzwaldklinik, Traumschiff), Günther Maria Halmer (Münchner Geschichten, Anwalt Abel), Michael Roll (Kanzlei Berger), die Schlagersängerinnen Claudia Jung und Ireen Sheer und der ehemalige Sportredakteur der Bild-Zeitung, Herbert Jung, für den guten Zweck. Insgesamt 30.000 Euro konnte Franz „Bulle“Roth beim anschließenden Galadinner im Steigenberger Hotel „Der Sonnenhof“in Bad Wörishofen an sechs Institutionen, die sich um Kinder und Jugendliche engagieren, übergeben.
Roth widmete diesen Abend einem Weggefährten, mit dem er seit 58 Jahren eng befreundet ist: Sepp Maier feierte Ende Februar seinen 80. Geburtstag. Ihm habe Franz Roth wegen seiner kraftvollen Spielweise den Beinamen „Bulle“zu verdanken. Und eine „Schwester“: Maiers zweite Frau Monika hieß mit Mädchennamen Roth, weshalb der Nationaltorwart behauptete, sie sei die Schwester von Franz Roth, um Sepp Maier in der Anfangszeit der Liaison ein Alibi zu geben. Bis Samstagnachmittag war Maier alleinige Bundesliga-Rekordspieler der Münchner Bayern. Seitdem muss sich die „Katze von Anzing“den Titel mit Thomas Müller teilen. Emotional wurde es, als Maier und Roth an ihren im Januar verstorbenen Freund Franz Beckenbauer erinnerten. Ihm zu Ehren wurde ein Gemälde des „Kaisers“für 3000 Euro versteigert.
Den höchsten Würdenträger der katholischen Kirche, Papst Franziskus, traf Bad Wörishofens Altbürgermeister Klaus Holetschek unlängst bei einer Privataudienz im Vatikan. Der ehemalige bayerische Gesundheits- und Pflegeminister begleitete Ministerpräsident Markus Söder nach Rom. Der CSUFraktionsvorsitzende im Landtag bezeichnete die Begegnung mit dem Pontifex als beeindruckt. Papst Franziskus verstehe gut deutsch. „Es war ein ernsthaftes, manchmal heiteres Gespräch mit dem Heiligen Vater“, so Holetschek.