Mittelschwaebische Nachrichten
Eigene Homepage für den Kinderschutzbund
Vorstand weitgehend bestätigt. Dafür wartet der Verein mit einer Neuerung auf
Thannhausen Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen lud der Kinderschutzbund Thannhausen in den Hort der Röschstraße ein.
Erster Vorstand Johannes Schropp hob in seinem Tätigkeitsbericht besonders hervor, dass im vergangenen Jahr zwei einschneidende Personalentscheidungen getroffen werden mussten. Christl Groß wurde nach vielen Jahren aus der Leitung der „Zwergenstube“in den Ruhestand verabschiedet, Tina Wowra, die bisher für die Hausaufgabenbetreuung der Grundschüler verantwortlich war, wechselte zum Kinderschutzbund Günzburg. Mit Claudia Schilewski für die „Zwerge“und Michaela Majsai für die Hausaufgabenbetreuung wurden kompetente Nachfolgerinnen gefunden, die von den Kindern geliebt und geschätzt werden.
Der Tag der offenen Tür, erstmals seit vielen Jahren wieder durchgeführt, war ein voller Erfolg, ebenso wie die regelmäßigen Flohmärkte im Kinderhort und die Teilnahme am Ferienprogramm der Stadt.
In Kürze wird der Kinderschutzbund des Ortsverbandes Thannhausen auch mit einer eigenen Homepage vertreten sein. Ein Schwerpunkt des Berichts war der Dank an die großherzigen Spender aus der Region und an die Stadt für den jährlichen Zuschuss. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre der Ortsverband Thannhausen nicht lebensfähig. Erfreulich sei – so Schropp – auch die Zuweisung von Geldbeträgen aus Bußgeldern durch das Amtsgericht Günzburg und die Justizbehörden in Memmingen. In den Dank an alle Mitarbeiterinnen erschloss der Vorsitzende auch Georg Sonner, den rührigen Hausmeister der Grundschule ein, der dankenswerterweise für den Hort sämtliche handwerkliche Arbeiten übernimmt und damit viel erreicht werden kann, was sonst nicht geleistet werden könnte. Neben den ausführlichen Tätigkeitsberichten der verschiedenen Aufgabenbereiche lag auch der Bericht von Ursula Rasch über „Therapeutische Begleitung von Familien und Einzelkindern in akuten Krisensituationen“vor. Beim Kassenbericht durch Ilka Parczyk wurde deutlich, dass die Aufgabenfelder und der Umfang der Tätigkeiten immer mehr, die „finanzielle Decke“aber immer kürzer werde.
Dies wurde auch von Ralf Nachtmann als Kassenprüfer bestätigt, der darauf hinwies, dass die Bilanz des Vereins vor einem Jahr ein Plus von 2000 Euro, in diesem Jahr ein Minus von 4000 Euro aufweise. Bürgermeister Georg Schwarz lobte in einem Grußwort das Engagement der Kinderschützer, das die Stadt zu schätzen wisse. Die Vorstandswahlen ergaben keine gravierenden Änderungen. (zg)