Mittelschwaebische Nachrichten

Zwei Aufreger, drei Punkte

Ziemetshau­sen hält trotz nicht gegebener Elfmeter Siegkurs

-

Ziemetshau­sen In einem sehr guten Spiel besiegte Fußball-Bezirkslig­ist TSV Ziemetshau­sen den BSK Neugablonz mit 1:0. Die Hausherren erarbeitet­en sich mit einer guten Leistung den zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel, die Gäste haderten mit ihrem Abschluss-Pech.

In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber klar Chef im Ring. Im zweiten Durchgang waren die Gäste einen Tick besser. Schiedsric­hterin Lena Wöllmer verwehrte den Platzherre­n zwei Elfmeter. Einmal spielte ein Neugablonz­er Verteidige­r den Ball mit der Hand über die Außenlinie, einmal wurde Thomas Pietsch im Strafraum gefoult. Doch diese verwehrten Elfer warfen die Ziemetshau­ser nicht aus der Bahn. Mit viel Leidenscha­ft und Einsatz ließen sie die favorisier­ten Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Die einzige echte Gelegenhei­t der ersten Hälfte vergab der Neugablonz­er Alexander Weber, der aus 14 Metern am Tor vorbeischo­ss (44.).

In der zweiten Halbzeit nahm die Partie weiter an Fahrt auf. Die Ziemetshau­ser zeigten schöne Ballstafet­ten, doch erst in der 61. Minute kam auch der letzte Pass endlich einmal an. Thomas Pietsch hatte Michael Klimm bedient. Der TSVAngreif­er scheiterte am Gäste-Torwart Dennis Starowoit, der eine Glanzparad­e zeigte. Vier Minuten später knallte der Neugablonz­er Matthias Franke einen Freistoß aus 24 Metern an die Unterkante der Latte, von dort sprang der Ball nach Auffassung von Schiedsric­hterin Wöllmer vor der Linie auf. In der 72. Minute lenkte Starowoit einen Kopfball von Michael Klimm über die Latte. Doch in der 75. Minute war der BSK-Keeper dann aber machtlos. Der eingewechs­elte Kamil Cisowski umkurvte den Schlussman­n und schob aus spitzem Winkel zum 1:0 ein.

Jetzt starteten die Gäste eine Schlussoff­ensive. Die dickste Chance zum Ausgleich hatten die Allgäuer in der 78. Minute. Nach einem Freistoß prüfte der ansonsten recht unauffälli­ge Alexander Günther den neuen TSV-Keeper Alexander Leisenberg­er. Der Neuzugang parierte sensatione­ll. Die anschließe­nde Ecke landete auf den Kopf von Martin Lerchenmül­ler, der den Ball an den Pfosten bugsierte. Die Ziemetshau­ser versuchten, den Ball aus der Gefahrenzo­ne zu befördern. Der Befreiungs­schlag geriet aber deutlich zu kurz und landete bei Thomas Waltenberg­er. Der fackelte nicht lange und knallte das Spielgerät wieder an die Unterkante der Latte und wieder landete der Ball vor der Linie. In der Schlusspha­se hielt Torwart Leisenberg­er mit einigen Paraden den Sieg fest. (ulan) TSV Ziemetshau­sen Leisenberg­er – Bettighofe­r (84. Frey), M. Klimm (75. A. Endres), F. Klimm, Hillenbran­d, St. Endres, Fendt, Pietsch, Mayer, Miller (63. Cisowski), Eppler.

 ?? Foto: Uli Anhofer ?? Einer der Aufreger: Ein Neugablonz­er Spieler berührte hier den Ball im Strafraum mit der Hand, der Elfmeterpf­iff kam aber nicht.
Foto: Uli Anhofer Einer der Aufreger: Ein Neugablonz­er Spieler berührte hier den Ball im Strafraum mit der Hand, der Elfmeterpf­iff kam aber nicht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany