Mittelschwaebische Nachrichten
Max Meyer strotzt vor Selbstvertrauen
Bundestrainer setzt junge Garde ein
ter Stegen Die neue Nummer eins beim FC Barcelona erhielt bis zu seiner Auswechslung zur Pause keine einzige Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Kimmich Mit solidem Aufbauspiel nach vorn, in der Defensive nicht sonderlich gefordert. War jederzeit Herr der Lage.
Mustafi Der Mittelmann in der Dreierkette hatte wenig Probleme, die Abwehr zu organisieren.
Süle Solider Auftritt. Der Linksverteidiger stellte zudem seine Schussstärke unter Beweis.
Bellarabi Im rechten Mittelfeld sehr positionstreu. Konnte aber im Spiel nach vorn nur wenige Akzente setzen und blieb deshalb unauffällig.
Schweinsteiger In seinem emotionalen Abschiedsspiel wurde fast jede Aktion vom Applaus der Zuschauer begleitet. Nach grundsolidem Spiel bei seiner Auswechslung (67.) frenetisch gefeiert.
Meyer Aktivposten im Mittelfeld. Der Olympia-Zweite strotzte vor Selbstvertrauen. Veredelte seinen starken Auftritt mit dem Treffer zum 1:0.
Hector Wirkt mit jedem Länderspiel gereifter. Zweikampfstark und passsicher. Seine Flanke in der 27. Minute hätte fast zum Eigentor von Arajuuri geführt.
Brandt In seinem zweiten A-Länderspiel nicht so stark wie beim olympischen Turnier in Brasilien. Fand keine rechte Bindung zum Spiel.
Götze Vergab zwei große Torchancen. Leitete aber beide Treffer durch Volland und Özil ein. Trotz fehlender Spielpraxis stark.
Volland Fleißig und torgefährlich. In der 53. Minute verfehlte er das gegnerische Tor nur knapp. Bewies beim 1:0 Übersicht und ließ die Flanke von Götze auf Meyer klug passieren.
Leno Zu Beginn der 2. Halbzeit eingewechselt. Ihm erging es fast wie seinem Vorgänger ter Stegen. Nur in der Schlussminute konnte er sich gegen Pukki auszeichnen.
Tah Nahm ab der 57. Minute die Position von Süle ein. Auch er wurde in der Defensive kaum gefordert.
Özil Für Hector in der 63. Minute eingewechselt. Der Regisseur setzte mit seinem Treffer zum 2:0 ein Ausrufezeichen.
Weigl Der Dortmunder ersetzte den gefeierten Schweinsteiger in der 67. Minute.
Müller Kam für Brandt in der 77. Minute und brachte die Kapitänsbinde wieder mit. (dpa)