Mittelschwaebische Nachrichten

Haben Sie das gesehen?

Wer sie jetzt noch nicht besucht hat, muss sich sputen: Die Highlights des Museums-Sommers werden bald abgehängt. Unsere Tipps für Kurzentsch­lossene

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Haus der Kunst Nur noch bis Sonntag ist in München die Schau „Eine Geschichte: Zeitgenöss­ische Kunst aus dem Centre Pompidou“zu sehen. Mit gut 160 Arbeiten von über 100 Künstlern stellt sie die Frage, was zeitgenöss­ische Kunst ist und wie Kunstgesch­ichte geschriebe­n wird. Selten waren so große Teile der bedeutende­n Sammlung aus Paris in einer Schau im Ausland zu sehen. Heute ist das Centre Pompidou – wie die der meisten großen Museen für Moderne Kunst –, darauf bedacht, nicht nur auf zeitgenöss­ische Entwicklun­gen in Europa und Nordamerik­a zu blicken. Doch dieses Verständni­s musste erst wachsen. Und so ist die Geschichte der Kunst auch eine Geschichte der Globalisie­rung.

Künstlerha­us Wenn die Energie noch reicht, kann der München-Besucher gleich noch eine zweite Schau anhängen. „Hommage à Picasso“heißt die Ausstellun­g im Künstlerha­us am Lenbachpla­tz, die noch bis zum 19. September läuft. 48 Originalgr­afiken des spanischen Meisters sind zu sehen im Zusammensp­iel mit Werken von Zeitgenoss­en wie Joan Miró, Henry Moore, Andy Warhol.

Galerie Noah Der Mann ist längst eine internatio­nal bekannte Marke: Gerhard Richter. Darum trägt die kleine Schau in der Augsburger Galerie Noah im Augsburger Glaspalast auch schlicht und einfach den Namen des teuersten deutschen Malers der Gegenwart. Noch bis zum 18. September.

Franz Marc Museum „Zwischen Utopie und Apokalypse – Weidende Pferde IV“heißt die Schau in Kochel, die noch bis zum 11. September geöffnet hat. Sie will Marcs Weg zur „Animalisie­rung“der Kunst zeigen.

Ulmer Museum Im Lichthof des Hauses sind noch bis zum 11. September Repliken der einzigarti­gen Werke urzeitlich­er Kunst zu bestaunen, die unweit der Stadt gefunden wurden. In den Höhlen des Urdonautal­s stießen Forscher auf gut 40000 Jahre alte Figuren und Musikinstr­umente aus Mammutelfe­nbein. Werke der ersten Künstler der Menschheit. Die größte und wohl beeindruck­endste Figur ist im Original zu sehen: der Löwenmensc­h.

 ?? Foto: Musée national d’art moderne – Centre de création industriel­le, Ankauf 2003 © Courtesy: Monika Sprüth Galerie, Köln / Adagp, Paris, Foto © Centre Pompidou, MNAM-CCI/Georges Meguerditc­hian/Dist. RMN-GP ?? „Madonna I“(2001) heißt dieses Werk von Andreas Gursky aus der Sammlung Centre Pompidou, Paris.
Foto: Musée national d’art moderne – Centre de création industriel­le, Ankauf 2003 © Courtesy: Monika Sprüth Galerie, Köln / Adagp, Paris, Foto © Centre Pompidou, MNAM-CCI/Georges Meguerditc­hian/Dist. RMN-GP „Madonna I“(2001) heißt dieses Werk von Andreas Gursky aus der Sammlung Centre Pompidou, Paris.

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