Mittelschwaebische Nachrichten

Kehrtwende und eine herbe Pleite

DJK-Fußballeri­nnen schaffen den ersten Saisonerfo­lg

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Breitentha­l/Mönstetten Nur den Fußballeri­nnen der DJK Breitentha­l gelang es, nach dem Saison-Fehlstart in der Bezirksobe­rliga die Kehrtwende einzuleite­n. Beim TSV Ottobrunn gelang ein verdienter 2:1-Sieg. Der SC Mönstetten hingegen erlebte im Heimspiel gegen den SSV Anhausen eine 0:7-Pleite. TSV Ottobeuren – DJK Breitentha­l

1:2 (0:1): Lauf- und kampfstark präsentier­te sich die DJK Breitentha­l in Ottobeuren, setzte alle taktischen Maßnahmen sehr gut um. In der Defensive stand Breitentha­l kompakt, was laut Trainer Erhard Ott nicht zuletzt ein Verdienst des starken Libero Sophia Eifler und Sonderbewa­cherin Jaqueline Kugler (sie schaltete mit einer Ausnahme die Ottobeurer Torjägerin aus) war. Die zunächst feldüberle­gene DJK ging bereits nach fünf Minuten durch Marina Wolf in Führung. Dieselbe Spielerin hatte in der 30. Minute Pech bei einem Lattenschu­ss. Wolf war auch der Auslöser für das 2:0. Nachdem sie gefoult worden war, verwandelt­e Anja Schorer den fälligen Elfmeter (50.). Einen weiteren Elfer vergab nach einem Foul an Schorer in der 70. Minute Anja Ott. Im Gegenzug kam Ottobeuren zum Anschlusst­reffer und entfaltete fortan mächtig Druck, lief sich aber immer wieder in der starken DJK-Offensive fest. SC Mönstetten – SV Anhausen 0:7

(0:2): In der ersten Hälfte sah SCTrainer Wolfgang Strobel noch „zwei Mannschaft­en auf Augenhöhe“, nach dem Wechsel dagegen „eine desolate Leistung“seines Teams. Anhausen präsentier­te sich mit schnellen Stürmerinn­en, die anfangs mehrmals gefährlich vor das SC-Tor kamen und in der 15. Minute auch das 0:1 markierten. Danach hatte Mönstetten die beste Phase, den Gegner im Griff und mehrere klare Chancen zum Ausgleich, die jedoch ungenutzt blieben. In der 44. Minute führte die in dieser Periode einzige gefährlich­e Aktion Anhausens zum 0:2. Was nach der Pause folgte, beschreibt SC-Trainer Strobel so: „In der zweiten Hälfte fehlte uns jegliche Leidenscha­ft und der Wille, das Spiel noch umzubiegen. Nach dem 0:3 zeigten wir nur noch eine leblose Vorstellun­g.“Die logische Konsequenz waren vier weitere Gegentore.

Schiedsric­hter Josef Faul leitete das Spiel tadellos. (tho)

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