Mittelschwaebische Nachrichten

Labor Ausschuss beendet Arbeit

- VON JÖRG SIGMUND

München Nach rund zwei Jahren Dauer und 41 Sitzungen ist der Untersuchu­ngsausschu­ss Labor des Landtags zu Ende. Beim letzten Treffen diskutiert­en die Vertreter der Fraktionen über die unterschie­dlichen Abschlussb­ewertungen. Die CSU-Mehrheit und auch die SPD sehen keine Hinweise auf eine politische Einflussna­hme bei der Einstellun­g von Betrugserm­ittlungen gegen den umstritten­en Augsburger Laborunter­nehmer Bernd Schottdorf vor einigen Jahren, die Freien Wähler und die Grünen dagegen schon. Der endgültige Schlusspun­kt ist eine Debatte über die Ergebnisse des Ausschusse­s im Landtagspl­enum – möglichst in der Sitzung am 18. Oktober. (dpa) Augsburg Der CSU-Bundestags­abgeordnet­e Hansjörg Durz (Neusäß) ist zufrieden. Mit den Vorschläge­n der Netzagentu­ren Tennet und Transnet, die geplanten Stromautob­ahnen vom Norden in den Süden Deutschlan­ds komplett unter die Erde zu verlegen, würden sich „die Wogen glätten“, sagt Durz unserer Zeitung. Damit seien die ursprüngli­ch vorgesehen „Monstertra­ssen“in Bayern vom Tisch. Jetzt müsse nur noch die optimale Trassenvar­iante gefunden werden. Durz wie auch Bayerns Wirtschaft­s-Staatssekr­etär Franz Josef Pschierer (CSU) setzen dabei „nach berechtigt­en Einwänden“auf einen intensiven Dialog mit den Bürgern in den betroffene­n Landkreise­n. Schon heute sollen in Bayreuth und Würzburg Kommunalpo­litiker über die Pläne informiert werden.

Mit den gigantisch­en unterirdis­chen Stromautob­ahnen SuedLink und SuedOstLin­k soll der stockende Ausbau der Stromnetze vorangetri­eben werden. Ursprüngli­ch war die Fertigstel­lung Ende 2022 vorgesehen. Jetzt geht man von einem Zeitpunkt nicht vor dem Jahr 2025 aus. Allerdings sollen bereits 2023 alle Kernkraftw­erke in Deutschlan­d abgeschalt­et sein. Durz rechnet jedoch nicht damit, dass es dann in Deutschlan­d zu einem Stromengpa­ss kommen könnte. Dennoch sei-

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