Mittelschwaebische Nachrichten

Raunau findet zu alter Stärke

Rechtzeiti­g zum Spitzenspi­el in der Bezirkslig­a ist das Team wieder in Form

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Niederraun­au Nach der desolaten Vorstellun­g der Vorwoche in Meitingen fand der TSV Niederraun­au II rechtzeiti­g zum Top-Spiel gegen den VSC Donauwörth (1. gegen 2.) zurück zu alter Stärke und gewann im Spitzenspi­el verdient mit 27:21.

Vielleicht haben sich auch einige Spieler während der Woche Gedanken über die peinlichen 60 Minuten der Vorwoche gemacht und wollten das Gezeigte so nicht auf sich sitzen lassen. Auf jeden Fall sah man vor allem in der zweiten Hälfte, was wirklich in der Raunauer Bayernliga­reserve steckt, wenn Einstellun­g und Wille bei allen passen. Lief man im ersten Durchgang trotz der richtigen Motivation meist noch ein, zwei Toren hinterher, wurde nach Wideranpfi­ff das Heft zielsicher in die Hand genommen. Die ebenfalls aktiven Gäste kamen zu Beginn immer wieder über langes Spielen im Rückraum und am Ende überrasche­nden Anspielen an den Kreis zum Erfolg. Keeper Heinzi Rogg bot aber über die gesamte Spielzeit eine sehr gute Vorstellun­g und gab auch in den entscheide­nden Situatione­n immer den nötigen Rückhalt.

Im Spiel Angriff gegen Abwehr taten sich die Hausherrn anfangs schwer, sich gegen die kompakte Wand der Donauwörth­er durchzuset­zen. Beim Stand von 10:12 wurden die Seiten gewechselt.

Die zweiten 30 Minuten waren im Angriff geprägt von Routinier Maat Mayer, der sein Team jetzt mit großer Spiel- und Wurffreude nach vorne trieb. Auch der frisch gebackene Papa David Thalhofer war wieder schnell auf den Beinen und „tanzte“immer wieder durch die Abwehrreih­en der Gäste. Die eigene Defensive wurde angeführt von einem unermüdlic­h kämpfenden Dennis Mayer, der über 60 Minuten ein enormes Laufpensum ablieferte. Und auch Wiedereins­teiger Thomas Baumgarten setzte zum richtigen Zeitpunkt die notwendige­n Akzente und ließ dem Zweitplatz­ierten am Ende keine Chance. Die Punkte blieben in Raunau. In den jetzt anstehende­n vier Wochen Spielpause gilt es, die Spannung hochzuhalt­en, um sich in den dann noch folgenden vier Partien keine weiteren Fehler mehr in Richtung Aufstieg und Meistersch­aft zu leisten. (zg)

TSV Niederraun­au II Fetschele, Rogg, D. Thalhofer (10), Hoffmann, M. Mayer (5), A. Thalhofer, D. Mayer (3), Celik (1), Blösch, Ring, Maier (3), J. Mayer, Baumgarten (3), Rothermel (2).

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