Mittelschwaebische Nachrichten
Der Krumbacher Stadtsaal bleibt weiter im Fokus
Erstmals legte der neue Vorsitzende die Jahresrückschau beim Heimatverein ab
Krumbach Die öffentliche Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Krumbach im Saal des Brauereigasthofes Munding wurde erstmals vom neugewählten Vorsitzenden Willi Fischer geleitet.
Fischer zeigte im Jahresrückblick verschiedenste Beispiele der zahlreichen Aktivitäten des Heimatvereins. 33 „Events“waren es wieder, seit der letzten Hauptversammlung im April 2016. Vom Krippenschauen im Museum bis zu den Führungen im Jüdischen Friedhof durch Herbert Auer, von den Sonntagswanderungen mit Hans Voh, Joseph Gantner und Hubert Fischer bis zur Theateraufführung des „Räuber Kneissl“im Heimatmuseum, von der Synagogenausstellung im Heimatmuseum, der Bachsafari in Salgen mit Dagobert Smija und der Teilnahme am Festumzug des Musikvereins Krumbach im September 2016 mit immerhin zwei Pferdegespannen berichtete er und dankte allen Aktiven für ihren Einsatz.
Weiter ausholen musste Fischer allerdings beim Thema Stadtsaal. Hier hegen bekanntlich große Teile der Bevölkerung große Erwartungen, nicht zuletzt durch den Einsatz des Heimatvereins mit seiner Unterschriftenund Spendenaktion zum Erhalt des Stadtsaales. Immer wieder gehen auch jetzt noch Spenden für den Erhalt des Stadtsaales ein.
Der 2016 neu gewählte, stellvertretende Vorsitzende Gerhard Heinisch, hauptamtlicher Messner von St. Michael, referierte überzeugend über die gelungene Übergabe der vormaligen Floriansglocke von St. Michael an das Seniorenpflegeheim der Diakonie Erzgebirgische Pflege bei Schwarzenberg im Erzgebirge durch den Heimatverein.
Heidi Landsperger, die gute Fee bei den „Krippelern“schilderte die vielseitige Tätigkeit ihrer Schützlinge und lobte besonders die Aktiven beim Krippenaufbau und in der Jugendarbeit.
Hans Voh berichtete von den Sonntagswanderungen und erläuterte mit Bildern vom Beamer deren Ablauf.
Wie Hubert Fischer vorab mitteilte, sind alle Plätze bei der Wienfahrt im kommenden August belegt.
Schatzmeister Gerhard Lutz erläuterte den Kassenbericht. Einstimmige Zustimmung durch die Mitglieder fand auch die vom Finanzamt Neu-Ulm geforderte Änderung der Vereinssatzung, damit nach neuester Gesetzeslage die Gemeinnützigkeit des Heimatvereins auch weiterhin gegeben ist.
Allgemeines Lob fand auch die neue gut hundertseitige Broschüre der Krumbacher Heimatblätter, die von fleißigen, meist jungen Redakteurinnen bedient und von Willi Fischer zusammengestellt wurde. Hier können auch die zukünftigen Aktivitäten des Vereins nachgelesen werden. (pm)