Mittelschwaebische Nachrichten

Die Stadt muss den Vollausbau bezahlen

Rieden bekommt 60 Meter langen Gehweg

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Rieden Die Riedener können sich freuen: An der Ostseite der Lindenstra­ße im Stadtteil Rieden, zwischen der Johannes-Widmann-Straße und der Von-Volmar-Straße, will die Stadt Ichenhause­n einen circa 60 Meter langen Gehweg bauen. Grund zur Freude haben nicht nur die künftigen Nutzer, sondern auch die Anlieger an der Lindenstra­ße.

In der Bürgervers­ammlung vergangene­n Herbst hatte ein Riedener das Thema angesproch­en. Vor allem für Kinder sei es gefährlich, zweimal die Lindenstra­ße zu überqueren, wenn man von der Johannes-Widmann-Straße zur nördlich parallel verlaufend­en Von-Volmar-Straße gehen will. Deshalb war die Frage aufgekomme­n, ob man den Grünstreif­en am Sportplatz auf der Ostseite der Lindenstra­ße schottern oder asphaltier­en könnte.

Nicht nur bei der Dauerhafti­gkeit und beim Komfort für die Fußgänger, sondern auch bei den Kosten liegt ein großer Unterschie­d. Mit 4000 Euro hat das Stadtbauam­t nach einer Besichtigu­ng den provisoris­chen Wegebau mit Schotter veranschla­gt. Für einen Vollausbau inklusive Grunderwer­b und Versetzen der Laterne werden 28 000 Euro fällig. Diese Summe ist im Vermögensh­aushalt 2018 eingeplant. Die Mitglieder des Bau- und Umweltauss­chusses folgten einstimmig dem Vorschlag aus dem Stadtbauam­t zum Vollausbau. Weil die Lindenstra­ße eine Gemeindeve­rbindungss­traße ist, können die Kosten nicht auf die Anlieger umgelegt werden. Die Stadt muss allein zahlen. (ilor)

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