Mittelschwaebische Nachrichten
Wasser marsch für die Jugendfeuerwehr
Einmal im Jahr findet in Münsterhausen eine Jugendgroßübung der Feuerwehr statt
Krankenwagen der Kirchheimer Paramedic Ambulanz transportieren. Als der Brand nach einer guten halben Stunde gelöscht ist, sind die Verantwortlichen zufrieden mit der Leistung ihrer 45 Schützlinge. Nach der Übung treffen sich die ein- zelnen Jugendfeuerwehren vor Ort in ihren Gruppen noch zur Einsatzbesprechung und bauen gemeinsam ab.
Eine Gemeinschaftsübung der Wehren fand bereits zum vierten Mal statt, jedes Jahr einmal und imzum mer in einem anderen Ort. „Das Ziel einer solchen Übung ist es, den Jugendlichen ein möglichst realistisches Szenario zu bieten, damit sie die Problematiken und Abläufe eines Feuerwehreinsatzes kennenlernen“, erklärt Daniel Rotter von der Freiwilligen Feuerwehr Kemnat. Denn im Übungsbetrieb ist doch vieles anders als bei einer Einsatzfahrt.
Bei allem Ernst, den die Jugendlichen an den Tag legen, stehen aber der Spaß und die Kameradschaft im Vordergrund. Diese Kameradschaft wurde im Anschluss im Feuerwehrhaus in Münsterhausen bei einem Grillfest gepflegt. Dabei duellierten sich die Jugendfeuerwehren auch beim jährlich ausgetragenen Kuppelcup. Hier konnten die Jugendlichen ihre Schnelligkeit beim Aufbau einer Saugleitung unter Beweis stellen.
Auch Münsterhausens Bürgermeister Robert Hartinger, selbst bei der Feuerwehr aktiv, wohnte der Übung bei. Gemeinsam mit anderen Aktiven macht er alle zwei Jahre eine Jugendwerbung im Feuerwehrhaus, um den Jugendlichen aus Münsterhausen und Umgebung die Arbeit in der Feuerwehr vorzustellen und einige von ihnen als neue Mitglieder zu gewinnen. So kann die weitere Nachwuchsarbeit gewährleistet werden.