Mittelschwaebische Nachrichten

Es soll aufwärts gehen

Die Saisonziel­e der Bibertaler Fußballer

- VON ALOIS THOMA

Bibertal Für die beiden Bibertaler Fußballver­eine wird es am Wochenende ernst. Zum Saisonauft­akt im württember­gischen Bezirk DonauIller steht die erste Runde im Pokal auf dem Programm. Der FC Silheim erwartet den Ligakonkur­renten TSF Ludwigsfel­d, der VfL Bühl empfängt SV Esperia Neu-Ulm. Beide Spiele werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffe­n.

Für Silheims Fußball-Abteilungs­leiter Manfred Wolf ist der Pokal ein guter Test vor der eine Woche später beginnende­n Runde in der Kreisliga A. Der Abteilungs­leiter spricht von einer sehr guten Vorbereitu­ng, bei der im Durchschni­tt „so um die 30 Mann“im Training waren. Wolf: „Unsere größte Stärke ist die Personalbr­eite. Wir haben für die erste Mannschaft 16 oder 17 gleich starke Spieler.“

Und so ist es nicht zu hoch gegriffen, wenn er erwartet, dass der SC Silheim im Kreis der besten fünf Teams der Kreisliga A Donau mitmischt. Silheim war in der vergangene­n Saison bestes Rückrunden­Team – da will man nahtlos anknüpfen. Zum Saisonauft­akt beim TSV Einsingen (Samstag, 19. August, 17 Uhr) sind dann – mit einer Ausnahme – alle Mann an Bord und der neue Trainer Robert Nan hat die Qual der Wahl. Mit ihm, glaubt Manfred Wolf, hat der FC Silheim einen guten Griff getan. „Wir wollten einen hungrigen Trainer, der mit jungen Spielern umgehen kann. Schließlic­h sind 30 Akteure des rund 40-köpfigen Kaders unter 23 Jahre“, sagt der Abteilungs­leiter.

Mittelfris­tig möchte Wolf den FC gerne wieder in der Bezirkslig­a sehen. Aber das sei kein Muss. „Wir geben kein Geld aus und versuchen, den Spielbetri­eb ausschließ­lich mit eigenen Leuten zu bewältigen.“

Geographis­ch sind Silheim und Bühl zwar nur vier Kilometer voneinande­r getrennt, fußballeri­sch liegen aber fast Welten zwischen den beiden Vereinen. Während Silheim zuletzt Platz fünf in der Kreisliga A belegten, leuchtete den Bühlern im Unterhaus des Bezirks die gesamte Saison hindurch die Rote Laterne. Vom Image des „ewigen Schlusslic­hts“der Kreisliga B2 will man in der neuen Saison jedoch wegkommen. Und die Aussichten sind nicht schlecht. „Wir sind personell wesentlich besser besetzt als in den vergangene­n zwei Jahren“, freut sich Trainer Thomas Braun. Und auch der Trainingsf­leiß (20 Mann im Durchschni­tt) scheint Früchte zu tragen. Beim Pokalturni­er vor einer Woche hat Braun „gesehen, dass die Mannschaft um einiges besser geworden ist“.

Für das Pokalspiel kann er freilich nur eine bessere Reserve aufbieten. Braun: „Priorität hat für uns ohnehin das erste Punktspiel eine Woche später beim SV Mährigen. Und da sind wir weitgehend komplett.“Fehlen wird in den nächsten acht Wochen mit Timo Rösch (Bänderriss) allerdings einer der Besten unter den acht Eigengewäc­hsen, die aus der Jugend aufgestieg­en sind.

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