Mittelschwaebische Nachrichten
Wilhelm Imkamp
● Herkunft Wilhelm Imkamp ist am
27. September 1951 am Nieder rhein geboren. Der Sohn von Wilhelm und Fine Imkamp wuchs in Kalden kirchen (der Ort zählt heute rund 10 000 Einwohner) auf. Sein Vater war Tabak und Kaffeefabrikant.
● Priesterweihe Imkamp studierte in Rom, dort wurde er 1976 von Josef Kardinal Höffner zum Priester geweiht.
● Ehrenprälat Seit 1988 ist er Direk tor des Wallfahrtsortes Maria Ves perbild, der sich seitdem zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte Deutschlands mit rund 500 000 Besu chern jährlich entwickelte. 1983 wurde Imkamp Consultor der Heiligsprechungskongregation. 2009 wurde er vom Papst zum Consul tor der Gottesdienstkongregation er nannt. Imkamp wurde 1986 zum Päpstlichen Ehrenkaplan (Monsig nore) ernannt. 2006 folgte die Ernen nung zum Päpstlichen Ehrenpräla ten, 2012 die Ernennung zum Aposto lischen Protonotar und die Ernen nung zum „Capellán de Merito con Pla ca“des Constantinischen Ordens vom heiligen Georg (spanischer Zweig). 2013 wurde Imkamp Mit glied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Im kamp gilt seit Jahrzehnten als entschie dener Kritiker des „Modernismus“in der katholischen Kirche. Seine Positio nen sorgen oft für kontroverse De batten. ● Nachfolge An der Spitze der Wall fahrt wird es zum Jahreswechsel 2017/18 einen Wechsel geben. Im kamp verlässt, wie das Bistum Augsburg vor Kurzem mitteilte, Maria Vesperbild aus „gesundheitlichen Gründen“. Imkamps Nachfolger ist der 63 jährige Erwin Reichart, zuletzt Dekan des Dekanates Kaufbeuren und seit dem Jahr 1988 Pfarrer in Ebers bach. (pb)