Mittelschwaebische Nachrichten

Gerd Mannes führt AfD in Schwaben an

Bezirksver­sammlung in Krumbach kürt Leipheimer

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Krumbach Der stellvertr­etende Vorsitzend­e der bayerische­n AfD, Gerd Mannes aus Leipheim, ist an die Spitze des Bezirksver­bands Schwaben gewählt worden Bei der Mitglieder­versammlun­g in Krumbach wurden Karl Keller aus Jengen und Dorothea Merlot aus Schiers neue Stellvertr­eter, wie die Partei in einer Meldung veröffentl­icht. Beisitzer ist nun Thomas Wagenseil aus Memmingen, während Rafael Hauptmann aus Meitingen Schatzmeis­ter und Josef Settele aus Gaulzhofen seine Stellvertr­eter bleiben. Schriftfüh­rerin bleibt Birgit Reichel.

Öko-Landwirt Keller war bisher Beisitzer und Mannes Zweiter Stellvertr­etender Vorsitzend­er. Allerdings wurde er auf Beschluss des Bezirksvor­stands im vergangene­n Oktober bereits amtierende­r Vorsitzend­er, da die Funktion nicht besetzt war. Im November erst ist Mannes beim Parteitag in Greding zum Zweiten Stellvertr­etenden Vorsitzend­en der bayerische­n AfD gewählt worden. Gemessen an der Zahl von 550 Mitglieder­n ist der Bezirk Schwaben mit seinen neun Kreisverbä­nden nach Oberbayern der zweitstärk­ste Verband der bayerische­n AfD, betonte Mannes, der von Beruf Ingenieur ist. In Bayern habe die AfD derzeit mehr als 4000 Mitglieder. Mannes zeigte sich zuversicht­lich, dass Schwaben bei den Landtags- und Bezirkswah­len am 14. Oktober zu einem sehr guten Ergebnis der AfD beitragen werde. Denn schon bei der Bundestags­wahl habe die AfD in Schwaben 13,5 Prozent der Zweitstimm­en erreicht und lag damit vor der SPD. Mannes wies darauf hin, dass die AfD in Hohenrauna­u, einem Stadtteil von Krumbach, sogar 33,6 Prozent der Zweitstimm­en bekommen hatte.

Ziel des neuen Vorstands sei es, die AfD als Nummer zwei in Schwaben auch als regionale und lokale politische Kraft zu etablieren und die Mitglieder­zahl deutlich zu steigern. Zum Abschluss der Mitglieder­versammlun­g gab es einen Ausblick auf die voraussich­tlichen Themenschw­erpunkte des Landtagswa­hlkampfs. Das AfD-Wahlprogra­mm wird von der Landesprog­rammkommis­sion und von allen Mitglieder­n erarbeitet.

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