Mittelschwaebische Nachrichten
Willkommen und Abschied
Krumbach Mit 40 registrierten Geburten im ersten Monat des neuen Jahres setzt sich der Trend einer positiven Bevölkerungsentwicklung in der lokalen Standesamtsstatistik fort. Demgegenüber stehen im Berichtszeitraum 33 Sterbefallanzeigen. Im Nachtrag zur Monatsstatistik ist auch eine standesamtliche Eheschließung notiert. Soweit einer Veröffentlichung zugestimmt wurde, werden folgende Angaben gemacht: Eheschließung Nicole Fuchs und Robert Gunzelmann, Krumbach. Geburten Sebastian Kolner, Sohn von Anita Tormási und Tomás Kolner, Waltenhausen, Ortsteil Hairenbuch; Hanna Leonie Leopold, Tochter von Katrin Ingrid und Benjamin Leopold, Neuburg, Ortsteil Edelstetten; Antonia Gabriele Kerler, Tochter von Sandra Spengler und Stefan Kerler, Krumbach; Marie Mathilda Kurth, Tochter von Gabriele und Wilhelm Kurth, Balzhausen; Marlon Speranza, Sohn von Sabrina Maria und Mathias Speranza, Unterroth; Quirin Schuster, Sohn von Anita Michaela und Peter Schuster, Aichen, Ortsteil Obergessertshausen; Malik Amin Chaudhry, Sohn von Romina und Skander Amin Chaudhry, Krumbach; Liam Holzmann, Sohn von Nadine Holzmann und Matthias Alfred Strauch, Ichenhausen; Anna Marie Pfannenstiel, Tochter von Kathrin Mayer und Thomas Pfannenstiel, Balzhausen; Selma Maria Louise Malyrs, Tochter von Jessica Katharina Anna und Thomas Malyrs, Münsterhausen; Sophie Richter, Tochter von Karina und Sven Richter, Krumbach; Lara Bettina Glöckler, Tochter von Bettina und Andreas Josef Glöckler, Roggenburg, Ortsteil Schießen; Sara Motyka, Tochter von Anna und Jakob Ireneusz Motyka, Münsterhausen;
Leon Scheppach, Sohn von Brigitte und Christian Scheppach, Krumbach, Stadtteil Niederraunau; Luca Maximilian Fischer, Sohn von Heike Manuela Fischer und Michael Zeller, Breitenbrunn; Lilli Waldmann, Tochter von Susanne und Mathias Waldmann, Krumbach, Stadtteil Niederraunau; Elias Karl, Sohn von Ellen und Manfred Karl, Babenhausen; Vincent Mario Zeuner; Sohn von Ramona Kunz und Gerhard Mario Zeuner, Thannhausen; Amelia Cretu, Tochter von Adriana und Oleg Cretu, Illertissen; Tara Dominguez Diaz, Tochter von Miriam und Martin Dominguez Diaz, Burtenbach; Lena Braig, Tochter von Brigitte und Andreas Braig, Roggenburg; Leonie Steinhauer, Tochter von Elena und Viktor Steinhauer, Ichenhausen; Lea Schneider, Tochter von Petra Schneider, Kirchhaslach, Ortsteil Herretshofen und Tobias Heckelmiller, Bad Hindelang; Abdullatif Baghdadi, Sohn von Ahed Dak Albab und Mhd Talal Baghdadi, Krumbach. Sterbefälle Ernestine Helene Erwert, Ursberg; Anna Frieß geb. Schuler, Krumbach; Horst Ledermann, Krumbach; Theodor Schmidkonz, Krumbach, Stadtteil Edenhausen; Konrad Christoph Mahler, Burtenbach, Ortsteil Kemnat; Edith Reimertshofer geb. Grund, Günzburg; Agatha Maria Büchele geb. Kramer, Kirchheim i. Schw., Ortsteil Hasberg; Rudolf Schneider, Neuburg a.d. Kammel; Rudolf Willibald Plach, Krumbach, Stadtteil Edenhausen; Oswald Greiner, Thannhausen; Edith Strobel geb. Leidescher, Burtenbach; Max Rampp, Wiesenbach, Ortsteil Unterwiesenbach; Johann Zeller, Kettershausen, Ortsteil Tafertshofen; Luise Ertle geb. Pfannenstiel, Ursberg, Ortsteil Mindelzell; Helmut Jungbauer, Krumbach, Stadtteil Niederraunau;
Georg Schmid, Dinkelscherben, Ortsteil Ried; Anna Matzka geb. Fleischmann, Krumbach; Isolde Anna Dodell geb. Mach, Ziemetshausen; Erna Maria Müller geb. Frei, Krumbach; Erika Elfriede Dachsel geb. Pfaff, Krumbach; Georg Kirschenhofer, Neuburg a.d. Kammel, Ortsteil Edelstetten; Helene Hermine Frey geb. Reichel, Thannhausen; Rosamunda Hiller, Langenneufnach. Günzburg Wie sich eben doch immer alles fügt – sogar und vor allem in der Musik. Die Band Arizona Crossroads ist ein gutes Beispiel dafür: Sie hat sich in ihrer heutigen Form gefunden, weil es an ganz vielen Stellen einfach wunderbar gepasst hat. Und das merkt man den sieben Mitgliedern auch an, wenn sie gemeinsam auf der Bühne stehen: Es passt einfach, und es macht richtig Spaß.
Dass ihr Bandname ihre Bandgeschichte einmal perfekt beschreiben würde, war den Gründungsmitgliedern Theo Schmidt, Frank Sauer, Sebastian Dirr und Günther Zahn bestimmt nicht bewusst, als sie sich 2009 im Café trafen, um die Gründung einer Country- und Westernband zu besprechen. Crossroads, sich kreuzende Wege, sollte es seitdem immer wieder geben, Zufälle, die ganz unerwartet genau das richtige Ergebnis gebracht haben.
Roland Bernert beispielsweise hatte gerade mit der Tanzmusik auf- gehört und wollte eigentlich nicht wieder in eine Band. „Aber dann kam die Anfrage, ob ich mitmachen möchte. Und ich hörte, dass es um Country geht. Und das wollte ich doch immer schon machen – also sagte ich zu.“Und das tat der Motorradfan nicht allein. „Eigentlich hatten wir nur nach einem Keyboarder gesucht“, erinnert sich Frank Sauer. „Doch dann hieß es: Den gibt es nur im Doppelpack mit Sängerin.“Anfangs hatte er noch starke Bedenken gegen eine Frau in der Band, gibt Sauer lachend zu. „Heute sage ich: Gott sei Dank haben wir uns damals dafür entschieden, dass Claudia zu uns kommt.“Mittlerweile ist auch die Tochter der Bernerts, Julia, als Sängerin mit an Bord. Und für Theo Schmidt, der Anfang 2015 die Band verließ, kam der ehemalige White-Shadows-Bassist Helmut Ruder. Weil es halt gerade gepasst hat: „Die White Shadows hatten gerade ihr Abschiedskonzert gegeben. Ich war also frei – und habe Ja gesagt.“
Wie seine Kollegen hat Ruder zuvor schon jahrzehntelang semiprofessionell Musik gemacht. „Wir haben alle Erfahrung als Tanzmusiker. Aber wir wollten nach all den Jahren einfach etwas anderes machen“, sagt Roland Bernert heute. Und so wurde es die Nische Countrymusik – eine Stilrichtung, die zwar nicht auf Anhieb die Massen anzieht, deren Titel aber doch irgendwie jeder kennt und mag. Ein Video der Band, aufgenommen im vergangenen Sommer bei den Thannhauser „Kult um 8“- Konzerten, zeigt es ganz deutlich: Da tanzen, schnippen, klatschen und singen Menschen aller Altersstufen vor der Bühne mit, wenn auf der Bühne „Jolene“, „L.A. international Airport“oder „Rose Garden“gespielt wird – Titel, die jeder kennt, auch wenn er sich nicht als Country-Fan vorstellen würde. „Bei Arizona Crossroads spielen wir viel lockerer als früher“, sagt Helmut Ruder. Das vor allem in der Hochphase der Tanzmusik im Landkreis anstrengende Pensum jedes Wochenende, die ständig wechselnde Setliste, die immer die neuesten Hits enthalten musste, verlangte den Musikern eine Menge ab. „Nicht, dass wir jetzt schlampig spielen würden, aber es geht einfach entspannter zu“, findet der Bassist. Und das wiederum spürt auch das Publikum, das bei den Auftritten großen Spaß hat.
Der Thannhauser Auftritt im Sommer kam so gut an, dass die Band für einen eigenen Konzertabend nach Burtenbach eingeladen wurde: Am Samstag, 17. März, findet in der Burggrafenhalle die erste Arizona-Crossroads-Country-Party-Night statt. Mit Country-Pop zum Tanzen und Feiern, und auch Traditionals, die Frank Sauer als begeistertet Nashville-Fahrer vorstellen wird. Ein kurzweiliger, schöner Abend soll es werden – und wer mit Cowboyhut kommt, erhält sogar eine Überraschung.
Live erleben kann man Arizona Crossroads übrigens auch diesen Sommer in Krumbach bei „Live am Marktplatz“am 25. August ab 19.30 Uhr. Wer weiß, welche Wege sich an diesen Abenden kreuzen werden ...