Mittelschwaebische Nachrichten

Dankbar für den Frieden sein

Diesmal gibt es Neuerungen wie ein großes Friedensge­bet auf dem Krumbacher Marktplatz und tägliches Glockenläu­ten um 17.17 Uhr

- VON HANS BOSCH

Krumbach „Frieden“lautet das Schlagwort der diesjährig­en ökumenisch­en Woche, die von Freitag, 23. Februar bis Sonntag, 4. März, stattfinde­t und Veranstalt­ungen für alle Generation­en und Gläubigen, auch unterschie­dlicher Glaubensri­chtungen beinhaltet. Im Mittelpunk­t stehen das Friedensge­bet am Samstag, 24. Februar, 17 Uhr, auf dem Krumbacher Marktplatz sowie das fünfminuti­ge Läuten der Kirchenglo­cken von St. Michael und der protestant­ischen Evangelium­skirche an allen Tagen jeweils um 17.17 Uhr.

Anlass für ein solches Friedensge­denken ist für den ökumenisch­en Arbeitskre­is, dass jeder Mensch dankbar und glücklich sein sollte, seit über 70 Jahren in Frieden leben zu können. Für Irmtraud Graßl und Christine Littmann ist dies ein Grund „zum Innehalten“und zur „Begegnung“unter den Gläubigen. Sie freuen sich deshalb, dass neben den katholisch­en und evangelisc­hen Kirchengem­einden alle in Krumbach aktiv wirkenden kirchliche­n Vereinigun­gen, wie die Neuapostol­ische und Altkatholi­sche Kirche, Liebenzell­er Gemeinscha­ft, Orthodoxe Kirche und Freie Christusge­meinde „sofort zugesagt“haben und sich an diesem Friedensge­bet auf dem Marktplatz aktiv beteiligen werden.

Auftakt der Woche ist diesmal am Freitag, 23. Februar, die Bibelnacht für Kinder der 3. und 4. Klassen im Haus St. Michael, die dann am Samstag, 3. März, ab 10.30 Uhr mit einem Musical-Workshop für Familien mit Kindern ab acht Jahren an gleicher Stelle ihre Fortsetzun­g erhält. Die Veranstalt­er dazu: „Die Kinder sind mit Begeisteru­ng dabei und jedes Jahr werden es mehr, warum also soll man Bewährtes nicht beibehalte­n“. Gleiches gilt für das Preisschaf­kopfen, das am Freitag, 19 Uhr, im evangelisc­hen Gemeindeha­us stattfinde­t.

Der Kleinkinde­r-Gottesdien­st folgt diesmal am Sonntag, 10.15 Uhr, im Haus St. Michael. Älteren Menschen gewidmet ist der Dienstag, der um 14 Uhr im Pfarrheim mit einer ökumenisch­en Andacht beginnt und mit einem unterhalts­amen Treffen bei Kaffee und Kuchen den Nachmittag ausfüllt. Das traditione­lle Taizé-Gebet ist am Mittwoch, 19.30 Uhr im evangelisc­hen Gemeindeha­us vorgesehen, dem am Donnerstag zur gleichen Zeit ein Cabaret-Abend, der aus Ulm kommenden und auch in Krumbach von früheren Gastspiele­n her bekannten Marlies Blume, im Haus St. Michael folgt. Am Freitag steht ab 19 Uhr der Weltgebets­tag im evangelisc­hen Gemeindeha­us unter dem Motto „Surinam – Gottes Schöpfung ist sehr gut“im Programm.

Den abschließe­nden Sonntag gestaltet hauptsächl­ich der aus Funk und Fernsehen bekannte katholisch­e Pfarrer Alfred Tönnis, der vor einigen Jahren mit seiner „rollenden Kirche“mit dem Wohnwagen unterwegs war und auf vielen Marktplätz­en für Furore sorgte. Inzwischen hat er in seinem Wirkungsor­t Mittelbibe­rach ein Haus für junge Mütter gegründet und sieht in der Verbesseru­ng des derzeitige­n Flüchtling­sproblems ein wichtiges Aufgabenge­biet. Er stellt sich ab 16 Uhr im Haus St. Michael den Fragen der Teilnehmer einer unterhalts­amen Gesprächsr­unde und predigt beim ökumenisch­en Gottesdien­st, der um 18 Uhr erstmals in der Pfarrkirch­e St. Michael stattfinde­t. Wie schon gewohnt, wird diesen Gottesdien­st wieder die ökumenisch­e Singgruppe Maybe musikalisc­h umrahmen.

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Foto: Ökumenisch­er Kreis Im Verlauf der ökumenisch­en Woche läuten täglich um 17.17 Uhr die Kirchenglo­cken von St. Michael und der Evangelium­skirche als Zeichen des Friedens. Sinnbildha­ft tun dies, mit der Glocke im Innenhof des Hauses St. Michael, bereits die Mitglieder des Or...

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