Mittelschwaebische Nachrichten
Baubeginn für den neuen Ziemetshauser Marktplatz steht bevor
Regierung von Schwaben hat den vorzeitigen Baubeginn für das Großprojekt freigegeben
Ziemetshausen Der Marktgemeinderat hat in seiner Sitzung den offiziellen Bauantrag zur Errichtung eines neuen Fahrgastunterstandes an der Bushaltestelle mit Überdachung von Freiflächen auch für Gastronomie-Nutzung und zur Gestaltung des neuen Marktplatzes gestellt. Nach kurzer Diskussion, wegen des Geländeabfalls des 27,50 Meter langen und 7,50 Meter breiten Bauwerks von Norden nach Süden mit knapp 80 Zentimetern, haben die Räte den Antrag mit allen Stimmen der nun zur Genehmigung an das Landratsamt Günzburg weitergeleitet wird. Bürgermeister Anton Birle konnte hierzu auch vermelden, dass vonseiten der Regierung von Schwaben, die in die Vorbereitungen eingebunden war, bereits die Genehmigung zum vorgezogenen Baubeginn vorliegt. Die Arbeiten können also in naher Zukunft in Angriff genommen werden. ● Zur Erweiterung des Friedhofs in Schönebach und der Erneuerung der Einfriedungsmauer im südwestlichen Bereich wurde ebenfalls der Bauantrag gestellt. Auf eine Breite acht Metern nach Südwesten hin und eine Länge von gut zwanzig Metern nach Südosten, wird der Friedhof vergrößert und die jetzt dort bestehende Einfriedungsmauer durch eine 1,30 Meter hohe Gabionenwand ersetzt werden. Die bestehenden Lindenbäume bleiben erhalten, das neue Areal beinhaltet dann auch Platz für Urnenstelen. Der Antrag wurde einstimmig verabschiedet. ● Für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage in der Gemarkung Schönebach liegt eine Bauvoranfrage vor. Die Anlage ist auf dem Areal eigebilligt, ner bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche nördlich der Bundesstraße 300 vorgesehen. Für die Errichtung ist die Festsetzung der Fläche als Sondergebiet notwendig, dazu muss der Flächennutzungsplan geändert und ein entsprechender Bebauungsplan aufgestellt werden. Unter der Voraussetzung, dass eine Eingrünung an der nördlichen und östlichen Seite der zur Bebauung geplanten Fläche erfolgt, kann der Marktgemeinderat das Vorhaben positiv bewerten und verabschieden. Dennoch haben zwei Räte dagegen gestimmt, Bürgermeister Birvon le hat sich aus Befangenheitsgründen wegen familiärer Verbindungen an der Abstimmung nicht beteiligt. ● Zu der in Kürze anstehenden Sitzung des Schulverbandes Thannhausen, wo es um die Aufteilung der Kosten für die Sanierung der Mehrzweckhalle geht, wurde Bürgermeister Birle von den Räten angewiesen, darauf hinzuweisen, dass die Halle, abgesehen vom Anteil der hiesigen Mittelschüler, von der Marktgemeinde kaum in Anspruch genommen wird. Die Sanierung der Halle soll im kommenden Herbst in Angriff genommen werden.