Mittelschwaebische Nachrichten
Eine neue Grotte für Niederraunau
Was die Landfrauen für einen Bereich des Mühlbergs planen. Der Bauausschuss stimmt zu
Krumbach Als Schnitzerin von Holzskulpturen ist Elisabeth Merk aus Niederraunau mittlerweile weit über ihren Heimatort hinaus bekannt. Für ihre Heimat Niederraunau möchte sie in nächster Zeit aber einen besonderen Akzent setzen. Sie schnitzt die Madonnenfigur für die am Osthang des Mühlbergs geplante neue Grotte. Das Projekt wird maßgeblich von einem ehrenamtlichen Arbeitskreis vorangetrieben. Federführend sind dabei die Niederraunauer Landfrauen. Für die Öffentlichkeit würden keine Kosten anfallen. Elisabeth Merk spricht von Spenden in einer Höhe von rund 10000 Euro, das Projekt könne durch Spenden finanziert werden. Bei der Begrünung sei die Unterstützung durch die Gärtnerei Liebl eine große Hilfe. Elisabeth Merk weist darauf hin, dass es in jedem Krumbacher Ortsteil bis auf Niederraunau eine Grotte gebe. Der Bauausschuss stimmte am Montagabend dem Bau der Grotte einstimmig zu. Elisabeth Merk betonte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass auch die Pflege zu 100 Prozent gewährleistet sei. Die Landfrauen würden dies sicherstellen. Bei der Ausstattung würden sehr lange haltbare Naturmaterialen verwendet. Sie hofft, dass die Grotte im August, eventuell zu Mariä Himmelfahrt, feierlich eingeweiht werden kann. Sie freut sich, dass auch Bürgermeister Hubert Fischer voll hinter der Aktion steht. Die Grotte wird auf städtischem Grund im Bereich einer ehemaligen Sandgrube eingerichtet. Wie Stadtbaumeister Björn Nübel im Bauausschuss erläuterte, sei die Errichtung mit Blick auf den Standort im Außenbereich mit dem Landratsamt abgesprochen. Der Bau passe sich gut in die Landschaft ein.
Kein Zuschuss von der Stadt vorgesehen
Von einem „sehr schönen Ort“sprach Ursula Bader (CSU). Sie hob in der Sitzung des Bauausschusses am Montagabend hervor, dass die Grotte von den Landfrauen ehrenamtlich gepflegt werde. Sie erkundigte sich, ob ein Zuschuss der Stadt denkbar sei. Fischer begrüßte die Aktion. Doch es handele sich um eine Privatinitiative, es sei kein Zuschuss von der Stadt gefordert worden.