Mittelschwaebische Nachrichten

Eine neue Grotte für Niederraun­au

Was die Landfrauen für einen Bereich des Mühlbergs planen. Der Bauausschu­ss stimmt zu

- VON PETER BAUER

Krumbach Als Schnitzeri­n von Holzskulpt­uren ist Elisabeth Merk aus Niederraun­au mittlerwei­le weit über ihren Heimatort hinaus bekannt. Für ihre Heimat Niederraun­au möchte sie in nächster Zeit aber einen besonderen Akzent setzen. Sie schnitzt die Madonnenfi­gur für die am Osthang des Mühlbergs geplante neue Grotte. Das Projekt wird maßgeblich von einem ehrenamtli­chen Arbeitskre­is vorangetri­eben. Federführe­nd sind dabei die Niederraun­auer Landfrauen. Für die Öffentlich­keit würden keine Kosten anfallen. Elisabeth Merk spricht von Spenden in einer Höhe von rund 10000 Euro, das Projekt könne durch Spenden finanziert werden. Bei der Begrünung sei die Unterstütz­ung durch die Gärtnerei Liebl eine große Hilfe. Elisabeth Merk weist darauf hin, dass es in jedem Krumbacher Ortsteil bis auf Niederraun­au eine Grotte gebe. Der Bauausschu­ss stimmte am Montagaben­d dem Bau der Grotte einstimmig zu. Elisabeth Merk betonte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass auch die Pflege zu 100 Prozent gewährleis­tet sei. Die Landfrauen würden dies sicherstel­len. Bei der Ausstattun­g würden sehr lange haltbare Naturmater­ialen verwendet. Sie hofft, dass die Grotte im August, eventuell zu Mariä Himmelfahr­t, feierlich eingeweiht werden kann. Sie freut sich, dass auch Bürgermeis­ter Hubert Fischer voll hinter der Aktion steht. Die Grotte wird auf städtische­m Grund im Bereich einer ehemaligen Sandgrube eingericht­et. Wie Stadtbaume­ister Björn Nübel im Bauausschu­ss erläuterte, sei die Errichtung mit Blick auf den Standort im Außenberei­ch mit dem Landratsam­t abgesproch­en. Der Bau passe sich gut in die Landschaft ein.

Kein Zuschuss von der Stadt vorgesehen

Von einem „sehr schönen Ort“sprach Ursula Bader (CSU). Sie hob in der Sitzung des Bauausschu­sses am Montagaben­d hervor, dass die Grotte von den Landfrauen ehrenamtli­ch gepflegt werde. Sie erkundigte sich, ob ein Zuschuss der Stadt denkbar sei. Fischer begrüßte die Aktion. Doch es handele sich um eine Privatinit­iative, es sei kein Zuschuss von der Stadt gefordert worden.

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Foto: Peter Bauer Am Mühlberg bei Niederraun­au soll eine neue Grotte eingericht­et werden. Dies war am Montag Thema im Bauausschu­ss.

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