Mittelschwaebische Nachrichten
Turmzwiebel, Fassade und Mauer
Diese Projekte im Kreis erhalten Geld von der Landesstiftung
Landkreis Neben der Werkstatt der Psychosozialen Hilfsgemeinschaft in Günzburg bekommen weitere Einrichtungen im Landkreis dieses Jahr Fördermittel der Bayerischen Landesstiftung. Darauf haben die Landtagsabgeordneten Simone Strohmayr (SPD), Alfred Sauter und Hans Reichhart (CSU) hingewiesen.
Insgesamt wandern demnach Fördergelder in Höhe von 128300 Euro in besondere Bauprojekte und Kulturdenkmäler im Landkreis, die für die Bayerische Landesstiftung als modellhaft oder überregional bedeutend gelten. Den größten Anteil erhält mit 84 000 Euro die ArbePsychosoziale Hilfsgemeinschaft in Günzburg – die gute Nachricht hatte Ex-Minister und Stiftungsratsvorsitzender Josef Miller wie berichtet diese Woche persönlich überbracht.
Dem Kloster der Dominikanerinnen in Wettenhausen erteilt die Stiftung mit 20000 Euro den zweithöchsten Förderzuschlag. Das Geld ist für die aktuell laufende Sanierung der Turmzwiebel gedacht. Die Stellungnahme des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst attestiert dem Baudenkmal eine „über Bayern hinausreichende Bedeutung.“
13500 Euro gehen an die Pfarrkirche St. Michael in Langenhaslach. Die Summe entspricht nach Angaben der Abgeordneten neun Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwands. Die Förderung durch die Landesstiftung dient der Außensanierung des Kirchengebäudes. Insgesamt kostet die Sanierung 379 000 Euro.
Weitere 10800 Euro fließen nach Leipheim für die Sanierung der Stadtmauer. Die Landesstiftung unterstützt die Mauersanierung im Bereich der Marktstraße und der Wallgrabenstraße.
Die Fördergelder der Bayerischen Landesstiftung werden seit 1972 vergeben. „Dieses Mal sind die Fördersummen außergewöhnlich hoch“, freut sich Staatssekretär Hans Reichhart. Seit ihrer Gründung habe die Landesstiftung über 500 Millionen Euro an Zuschüssen und Darlehen bewilligt und rund 8000 Vorhaben unterstützt.