Mittelschwaebische Nachrichten

Speisen in luftiger Höhe

Auf dem Eiffelturm in Paris gibt’s nicht nur eine tolle Aussicht

- Lilly Koenemann, 11 Jahre Wie trainierst du denn Sprünge?

Wusstest du, dass es in dem berühmten Eiffelturm in Paris Restaurant­s gibt? Sie befinden sich auf zwei verschiede­nen Etagen in dem Turm. Wer auf der ersten Plattform in mehr als 50 Meter Höhe isst, kann von dort schon einige tolle Dinge in der Umgebung sehen. Zum Beispiel andere bekannte Bauwerke in Paris wie den Triumph-Bogen.

Der Blick über Paris vom zweiten Restaurant aus ist noch besser. Es befindet sich über dem ersten, in mehr als 100 Meter Höhe. Dort speisten auch schon berühmte Leute, wie zum Beispiel die Präsidente­n von Frankreich und den Vereinigte­n Staaten von Amerika. In den Restaurant­s auf dem Eiffelturm zu essen, ist allerdings nicht günstig. Das liegt auch daran, dass dort Spitzenköc­he die Essen kochen. Gerade wurde neu beschlosse­n, welche Köche dort in der nächsten Zeit am Herd stehen werden.

Info Ein Restaurant kannst du dir hier ansehen: www.lejulesver­ne paris.com Die Sonne scheint und glühet, weiß, lila, blau und gelb ein jedes Blümchen blühet.

Das Gras vor grün so strahlet und jeder sich den Strandurla­ub ausmalet.

Die Zweige lang und dick, die Schmetterl­inge sind farbig.

Der blaue Himmel in seinem Glanze, eine Biene um den Lavendel tanze.

Das Wasser am Meer fließt hin und her, ach Sommer, geh’ nicht mehr. Iris Schmidbaue­r ist Klippenspr­ingerin. Sie stürzt sich oft aus 20 Metern Höhe in die Tiefe – also wie vom Dach eines siebenstöc­kigen Hauses. Besonders spektakulä­r sieht es aus, wenn sie dabei vom Felsen abhebt und dann ins Meer oder in einen See eintaucht. Bei einigen Wettkämpfe­n werden auch riesige Türme gebaut. Mit dem Springen angefangen hat Iris Schmidbaue­r in ihrer Heimat Bayern, momentan lebt sie in England. Capito erzählt sie, wie sie ihren neuen Sprung gelernt hat: einen Dreifachsa­lto mit ganzer Schraube rückwärts.

deine

Iris Schmidbaue­r: Oft ist kein 20 Meter hoher Turm in der Nähe. Deshalb übe ich die Sprünge manchmal nur zwei oder drei Mal, bevor ich sie bei einem Wettbewerb zeige. Dafür übe ich umso öfter die einzelnen Teile der Sprünge, zum Beispiel nur den Salto und dann ein anderes Mal die Drehung, und zwar aus ein bis zehn Metern Höhe. Ich trainiere oft auch an Land: Ich springe zum Beispiel in ein Becken, das mit kleinen Schaumstof­fkissen gefüllt ist. Außerdem mache ich Übungen auf dem Boden und trainiere mit Gewichten. Das macht die Muskeln stärker.

Worauf achtest du, wenn du von einer Klippe springst? Iris Schmidbaue­r: Man muss sich die Klippe vorher genau angucken. Es ist wichtig, dass man weit genug springt, damit man nicht auf den Felsen fällt. Außerdem muss das Wasser tief genug sein. Wenn ich von einer Klippe springe, muss auf jeden Fall ein Taucher unten im Wasser sein. Falls der Sprung nicht so läuft wie geplant und das Eintauchen ins Wasser nicht so gut geklappt hat, kann er oder sie mir helfen.

Bei Wettbewerb­en springt ihr oft nicht direkt von der Klippe, sondern von einer Plattform darüber. Warum? Iris Schmidbaue­r: Felsen sind meist nicht gerade. Der Boden ist zu uneben und man muss weit rausspring­en. Man kann also nicht so schwierige Sprünge machen. Ich finde es aber aufregende­r, wenn ich nicht von einer Plattform springe, sondern direkt von einer Klippe. Dann Lilly Koenemann hat dieses schöne Sommergedi­cht geschriebe­n. Die Elfjährige kommt aus Donauwörth. Allen Capito-Dichtern und Lesern wünschen wir schöne Ferien – und wer weiß, vielleicht hab ihr ja auch ein bisschen Zeit zum Dichten neuer Verse.

» Schreibst du auch gerne Gedichte? Wir drucken in der Rubrik „Das Gedicht der Woche“Reime von Kindern ab. Schick uns dein Gedicht einfach per Mail an capito@augsburger-allgemeine.de. Wir freuen uns darauf!

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Hier ist ganz viel Platz, damit du etwas zu dem Gedicht malen kannst.
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Fotos: dpa Der Eiffelturm ist das Wahrzeiche­n von Paris und einer der bekanntest­en Türme der Welt.
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Die wenigsten Touristen sehen aber die Restaurant­s im Eiffelturm. Dort haben schon berühmte Menschen gespeist und dabei die tolle Aussicht auf Paris genos sen – zum Beispiel wie hier der französi sche Präsident Macron und US Präsident Trump mit ihren Ehefrauen.
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Foto: Axel Heimken, dpa Hier siehst du Iris Schmidbaue­r bei ei nem Sprung in der ungarische­n Haupt stadt Budapest.
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Viele Touristen sehen sich den Turm je des Jahr an – und einige fahren sogar auf die Aussichtsp­lattformen.

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