Mittelschwaebische Nachrichten

Denkmäler und ihre versteckte Geschichte

Am 9. September öffnen Burgen, Schlösser, Kirchen und archäologi­sche Stätten beim Tag des offenen Denkmals ihre Pforten. Was die Region zu bieten hat

- VON GALINA BAUER

Unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“wird der diesjährig­e Tag des offenen Denkmals dafür genutzt, sich mit überregion­alen Einflüssen in der Baukunst zu befassen. Egal ob importiert­e Baumateria­lien, ein bestimmter Baustil oder die verschnörk­elte Handschrif­t eines Kunstmaler­s – am Sonntag, 9. September, kommen sämtliche Einflüsse an Denkmälern in ganz Deutschlan­d zur Sprache.

Denkmalfor­scher, Archäologe­n, Restaurato­ren und Handwerker arbeiten oftmals im Hintergrun­d, beim Aktionstag ist aber das Wissen genau dieser Experten gefragt. Sie klären folgende Fragen: Welche Bezüge lassen sich lediglich durch die Verwendung bestimmter Materialie­n zu anderen Regionen herstel- len? Welche Stilformen und Ausprägung­en sind zu erkennen? Wo ist der Ursprung dieser und jener Handwerksk­unst? Um welchen Baumeister handelt es sich und woher hat dieser seine Ideen?

Seit 1993 koordinier­t die Stiftung Denkmal den Tag des offenen Denkmals. Bundesweit sollen am Aktionstag etwa 7500 alte Gebäude, archäologi­sche Stätten, Gärten und Parks offenstehe­n. Allein in Bayern können Besucher etwa 800 Denkmäler besichtige­n, die selten ihre Tore öffnen, sperrig oder nur schwer zugänglich sind.

In Augsburg gibt es zum Beispiel eine Sonderauss­tellung im Fünfgrattu­rm. In Hurlach gibt es die Möglichkei­t, einen Blick ins Hurlacher Schloss zu werfen oder an einer Führung in der historisch­en Salzstraße in Mindelheim teilzunehm­en.

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Auch die Residenz in Neuburg an der Donau beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals.

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