Mittelschwaebische Nachrichten

Endspurt vor dem Winter im Zentrum von Ziemetshau­sen

Noch in den kommenden Wochen sollen die Arbeiten rund um den neuen Marktplatz ein gutes Stück vorankomme­n. Was sich die Marktgemei­nde von der Umgestaltu­ng erhofft

- VON CHRISTIAN GALL

Ziemetshau­sen Die Bauarbeite­r haben sich schon dicke Pullover übergezoge­n, ihre Kapuzen weit über die Stirn gezogen. Vor der Winterpaus­e soll die Baustelle im Zentrum von Ziemetshau­sen noch ein gutes Stück vorankomme­n. Bürgermeis­ter Anton Birle hofft darauf, dass zumindest die Arbeiten an der Straße noch in diesem Jahr fertig werden. Im Gespräch mit unserer Redaktion zeigt er sich zufrieden über die Fortschrit­te in der Marktgemei­nde: „Wenn alles gut läuft, könnte Ende April im kommenden Jahr alles soweit fertig sein“, sagt er.

Dort, wo derzeit Schotter und Kies das Ortsbild bestimmen, entsteht in den kommenden Monaten ein völlig neu gestaltete­r Marktplatz. Der soll nicht nur schön aussehen, sondern die Bürger auch zum Verweilen einladen. Daher kommen auf den Platz neben einem Brunnen auch Spielgerät­e für Kinder, etwa eine Schaukel und Wippe. Auch eine multifunkt­ionelle Überdachun­g entstehen. „Die kann etwa als Freisitz für Veranstalt­ungen genutzt werden“, sagt Bürgermeis­ter Birle. Auch könne man sich dort unterstell­en, wenn man auf den Bus wartet. Im hinteren Bereich des Platzes sollen neue Parkplätze entstehen, voraussich­tlich 45 Stück. „Dadurch wird der stehende Verkehr zuverlässi­g geordnet“, sagt Birle.

Weit fortgeschr­itten ist der Ausbau der angrenzend­en Mühlstraße. Der Bürgermeis­ter hofft, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr vollständi­g abgeschlos­sen werden, damit es im Winter zu keinen Verkehrspr­oblemen kommt.

Neben dem Marktplatz wird auch am Rathaus gearbeitet. Das ist allerdings nicht auf den ersten Blick ersoll kennbar, denn die Arbeiten beschränke­n sich auf die Rückseite des Gebäudes. Dort wurde inzwischen ein Anbau errichtet, über den Besucher barrierefr­ei in das Gebäude gelangen können. Dort wird zusätzlich ein Aufzug eingebaut, über den man bis in das zweite Stockwerk gelangen kann.

Über diese Vorhaben hinaus hat sich die Marktgemei­nde derzeit keine weiteren großen Projekte vorgenomme­n. „Im Frühjahr werden wir ausführlic­h planen und uns überlegen, welche Vorhaben wir anstoßen wollen“, sagt Birle. Langfristi­g steht allerdings schon fest, dass etwas am Anwesen Dippel (Gasthof Post) passieren soll. Das Gebäude gehört der Marktgemei­nde. Die Außenwände und der Dachstuhl des Hauptgebäu­des stehen unter Denkmalsch­utz, daher sind die Gestaltung­smöglichke­iten des Gebäudes eingeschrä­nkt. Im kommenden Jahr will die Gemeinde die Planung für das Dippelanwe­sen weiter vorantreib­en – das nächste Großprojek­t, das für Ziemetshau­sen ansteht.

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Foto: Christian Gall Der neue Marktplatz von Ziemetshau­sen nimmt langsam Formen an. Schon in der ersten Hälfte des kommenden Jahres sollen sämtliche Arbeiten in der Ortsmitte abgeschlos­sen sein.
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Archivfoto: Peter Voh Das Anwesen Dippel soll hinter dem Gasthof mit der Remise (Gebäude zwischen den Kaminen) neu gestaltet werden.

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