Mittelschwaebische Nachrichten

Hamburg

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So richtig ernst genommen hat sie anfangs niemand. Diese Erfahrung im Umgang mit einer von Männern dominierte­n Partei eint Annegret Kramp-Karrenbaue­r mit ihrer bisherigen Chefin Angela Merkel, der sie nun an der Spitze der CDU nachfolgt. Als „Kohls Mädchen“wurde die spätere Bundeskanz­lerin Merkel Anfang der 90er Jahre in Bonn verspottet, als Helmut Kohl sie zur Ministerin berief. Keinen Deut besser erging es Annegret Kramp-Karrenbaue­r. Über „Müllers Mädchen“höhnte die Opposition in Saarbrücke­n, als die Mutter von drei Kindern, verheirate­t mit dem Bergbauing­enieur Helmut Karrenbaue­r, 2011 den damaligen saarländis­chen Ministerpr­äsidenten und CDU-Chef Peter Müller beerbte, der an das Bundesverf­assungsger­icht wechselte.

Doch wie Angela Merkel hat es auch Annegret Kramp-Karrenbaue­r, knapp „AKK“genannt, allen Kritikern und Spöttern gezeigt. Erst

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