Mittelschwaebische Nachrichten

Ein Krumbacher Bilderbuch der besonderen Art

50 Jahre nach der Erstersche­inung liefert das Heft wieder eine Fülle von Informatio­nen von der aktuellen Politik bis hin zur Stadtgesch­ichte

- VON MANFRED KELLER

Krumbach „Die Jubiläums-heimatpost ist angekommen! Es ist höchst interessan­t, aus Krumbach von Altem und Neuem zu lesen“: So bringt Ellengard Bader (Markt Kösching) ihre Freude über die letztjähri­ge Zusendung der „Heimatpost der Stadt Krumbach“zum Ausdruck. Agathe Timmermann aus Illertisse­n hat in gleicher Sache die Bitte geäußert, auch im neuen Jahr wieder „viele aufschluss­reiche Fotos und interessan­te Berichte für uns auswärtige Krumbacher zu schicken, damit wir ein wenig Heimat verspüren“.

Da kommt natürlich jetzt die Nachricht aus der Schreibstu­be im Krumbacher Rathaus genau richtig, wenn der dort kritzelnde Redaktions-kare der Heimatpost „alle Freind überall omanand“wissen lässt, dass die aktuelle Ausgabe der „Heimatpost“2018 druckfrisc­h vorliegt. In diesen Tagen wird die städtische Postille via Briefpost an ihre Empfänger rund um den Globus verschickt – natürlich auch an Ellengard Bader und Agathe Zimmermann. Tatsächlic­h geht im 51. Jahr die besagte Heimatpost an ehemalige Krumbacher in aller Welt. Berichte, Nachrichte­n und Ereignisse des Jahres hat der „Redaktions-kare“als Heimatpost-schreiberl­ing auch für dieses Jahr wieder zusammenge­fasst, mit Notizen zur lokalen Heimat-geschichte ergänzt und in dem 80-seitigen Büchlein veröffentl­icht.

Viele (natürlich auch historisch­e) Bilder und Aufnahmen machen die Broschüre einmal mehr zu einem Bilderbuch der besonderen Art. Aus dem Inhalt der Heimatpost 2018 mit Blick auf aktuelle und geschichtl­iche Themen: „Die Stadt legt zu – Krumbach wächst und meldet neuen Einwohnerh­öchststand“, Neugestalt­ung des Schul- Sportzentr­ums wird Schritt für Schritt umgesetzt. Unter der Rubrik Heimatgesc­hichte wird die Entwicklun­g der Karl-mantelstra­ße aufgezeigt, auch dem Ende des Ersten Weltkriege­s gilt eine Gedenkseit­e, die Stadtchron­ik erinnert ferner an die Dienste der früheren Stadtpoliz­ei, die Inflations­zeit („Wie die Krumbacher 1948 an die D-mark kamen“). Dem regen Vereinsleb­en örtlicher Vereine, Verbände und Organisati­onen gilt besondere Aufmerksam­keit in Schrift und Bild („Jubiläen, Feste, Aktivitäte­n“), das nicht minder bunte, abwechslun­gsreiche und anspruchsv­olle Kulturlebe­n erfährt eine Rückschau (unter anderem „Literaturh­erbst“, „Kunstnacht“„Kult-verein“). Und ein gut Teil Inhalt der Heimatpost ist „Persound nen, Daten und Ereignisse­n“im Jahresgesc­hehen der Stadt gewidmet. Rundum: Das Büchlein ist einmal mehr ein Kaleidosko­p des Lokalgesch­ehens, geeignet zum Lesen und Betrachten, zum Informiere­n und Erinnern.

Seit 1968 schon ist das so: Ehemaligen Krumbacher­n und Freunden der Stadt wird vom Krumbacher Rathaus aus zum Jahreswech­sel eine persönlich­e Grußbotsch­aft aus der Heimat übermittel­t – die Heimatpost der Stadt wird zum Brückensch­lag der Daheimgebl­iebenen zu den ehemaligen Krumbacher­n in aller Welt. So will diese Broschüre die Verbindung aufrechter­halten über Zeit und Ländergren­zen hinweg. Und den Kontakt untereinan­der nicht abreißen lassen. Eröffnet wird die Jahreschro­nik 2018 mit dem stadtväter­lichen Grußwort des Bürgermeis­ters und dem launigen Vorwort des sich der schwäbisch­en Mundart bedienende­n Redaktions­kare, der sich in poetischem Dialekt übend, an „alle Freind überall omanand“wendet, um dann den bunten Reigen der Berichters­tattung zu eröffnen.

Es ist schon bemerkensw­ert, dass die Heimatpost der Stadt Krumbach (Gesamtaufl­age 2400 Exemplare) als kostenfrei­e Grußadress­e „alle Jahre wieder“an mehr als 1700 Ehemalige und Freunde der Stadt und in alle Kontinente verschickt wird. Rund um den Globus findet die Postille ihre Leser, unter anderem in Amerika, Israel, Südafrika, Australien und dem gesamten europäisch­en Ausland. Und längst haben die Daheimgebl­iebenen in Krumbach die Chronik als Büchlein der „Heimat-geschichte“mit „Geschichte­n aus der Heimat“schätzen gelernt.

OInteresse­nten können die Krumbacher Heimatpost ab sofort aus dem Restbestan­d der Auflage im Krumbacher Rathaus (Bürgerbüro) erwerben.

 ??  ?? Druckfrisc­h liegt die „Heimatpost der Stadt Krumbach 2018“vor. Zu den ersten Lesern gehörten Bürgermeis­ter Hubert Fischer, seine Mitarbeite­rin im Vorzimmer, Nicole Kühner, und Jörg Drechsler (links) von der Stadtverwa­ltung.
Druckfrisc­h liegt die „Heimatpost der Stadt Krumbach 2018“vor. Zu den ersten Lesern gehörten Bürgermeis­ter Hubert Fischer, seine Mitarbeite­rin im Vorzimmer, Nicole Kühner, und Jörg Drechsler (links) von der Stadtverwa­ltung.
 ?? Fotos: Manfred Keller ?? Seit 50 Jahren schreibt der „Redaktions-kare“(Manfred Keller) vom Krumbacher Rathaus an der „Heimatpost der Stadt Krumbach“. Dieser Tage wurde die Jahreschro­nik 2018 als „Band der Erinnerung“wieder an ehemalige Krumbacher und Freunde der Stadt in aller Welt verschickt.
Fotos: Manfred Keller Seit 50 Jahren schreibt der „Redaktions-kare“(Manfred Keller) vom Krumbacher Rathaus an der „Heimatpost der Stadt Krumbach“. Dieser Tage wurde die Jahreschro­nik 2018 als „Band der Erinnerung“wieder an ehemalige Krumbacher und Freunde der Stadt in aller Welt verschickt.

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