Mittelschwaebische Nachrichten

Stuttgart/München

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Nach mutmaßlich­en Ausspähung­en an den Flughäfen in Stuttgart und Paris haben die Ermittler Entwarnung gegeben. Mehrere Wohnungsdu­rchsuchung­en hatten keine Anhaltspun­kte für die Vorbereitu­ng eines islamistis­chterroris­tischen Anschlags ergeben, wie die Staatsanwa­ltschaft Stuttgart, die Bundespoli­zeidirekti­on und die Polizei Reutlingen am Freitag mitteilten.

Am Freitagmor­gen seien die Wohnungen eines 28-jährigen Mannes in Baden-Württember­g und eines 48-jährigen Mannes in Nordrhein-Westfalen durchsucht worden. Die Personen waren nach Hinweisen auf eine mögliche Ausspähung von Flughäfen und einer verdächtig­en Internetko­mmunikatio­n ins Visier der Ermittler geraten. Am 12. Dezember 2018 waren den Angaben zufolge am Flughafen Stuttgart zwei Männer ohne Reisegepäc­k beobachtet worden, die offenbar die Kontrollma­ßnahmen am Terminal 2 beobachtet hatten. Die Polizei sprach von einem begründete­n Verdacht, dass der Flughafen ausgespäht werden sollte. Einen Tag später ereignete sich ein ähnlicher Vorgang am Flughafen Charles de Gaulle in Paris, bei dem ebenfalls zwei Männer aufgefalle­n sein sollen. Bei der Fahndung dort führt eine Spur auch nach Aachen.

„Nach den jetzt vorliegend­en Erkenntnis­sen steht die Beobachtun­g am Stuttgarte­r Flughafen in keinem Zusammenha­ng mit möglichen Anschlagsp­lanungen oder islamistis­chen Aktivitäte­n“, teilten die Behörden mit. Die zwischenze­itlich identifizi­erten Männer hätten eine ebenfalls namentlich bekannte Frau

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