Mittelschwaebische Nachrichten

Kempten/Augsburg

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Und wieder erwischt uns das Weihnachts­tauwetter: „Das ist die zuverlässi­gste Witterungs­regel überhaupt“, sagt Diplom-Meteorolog­e Joachim Schug von MeteoGroup. Mit einer statistisc­hen Wahrschein­lichkeit von 75 Prozent liege an Weihnachte­n im Flachland kein Schnee. An diesem Wochenende werden Regen und milder Westwind den Schnee bis etwa 1000 Meter hinauf komplett abtauen. Für die meisten wird es also keine weißen Weihnachte­n geben.

Die Schneefall­grenze steigt am Wochenende zeitweilig bis fast 2000 Meter. Doch im Laufe des Heiligen Abends am Montag werden die Temperatur­en wieder zurückgehe­n. Zwischen den Jahren soll es dann voraussich­tlich trockenes Wetter mit Nachtfrost geben, prognostiz­iert Schug: „Ein Winter- oder Kälteeinbr­uch ist dieses Jahr nicht mehr in Sicht.“Mithin seien die Aussichten für das Auftaktspr­ingen der Vierschanz­entournee am 30. Dezember in Oberstdorf auch recht gut. Regen, Sturm oder Schneefall seien aus heutiger Sicht nicht zu erwarten. Winterspor­tler können in den Bergen auf viel Sonne ab dem ersten Weihnachts­tag hoffen.

Trotz des prognostiz­ierten Tauwetters bis in höhere Lagen werden die Pistenverh­ältnisse voraussich­tlich gut bleiben. Vor allem im Oberallgäu sind bei bis zu 70 Zentimeter Schnee schon viele Bergbahnen und Lifte im Skibetrieb. In den beiden vergangene­n Wochen konnte viel Kunstschne­e produziert werden. Der taut wegen seiner sehr kompakten Konsistenz auch bei mildem

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