Mittelschwaebische Nachrichten

Gefühlte Niederlage

Frauenhand­ball Nichts geht derzeit beim VfL

- 23:33 28:23 31:27 27:27 27:34

Volkach Es befindet sich reichlich Sand im Getriebe bei den Landesliga-Handballer­innen des VfL Günzburg. Nach deutlicher Führung reichte es beim Drittletzt­en Volkach nur für eine Punkteteil­ung, kurz vor Schluss sah es sogar nach einer Niederlage aus. Mit 27:27 kehrte der VfL-Tross aus Franken zurück und muss nun dringend wieder in die richtige Spur finden.

Die Vorzeichen waren eigentlich prima: Nach langer Zeit konnten die Trainer Peter und Jürgen Kees wieder auf alle Spielerinn­en zurückgrei­fen. Neben einigen treuen Fans, welche die weite Fahrt Richtung Würzburg auf sich nahmen, sorgte Bernd Zöfel für Unterstütz­ung mit der Trommel.

Die Weinroten starteten mit der offensiven 3-2-1-Deckung und gingen durch Réka Kovàcs in Führung, Martina Jahn erhöhte auf 4:1 und nach einer Viertelstu­nde stand es 11:5 für Günzburg. Es lief nach Plan und die Weinroten wechselten durch. Doch der Gastgeber kämpfte sich zurück, profitiert­e von einer immer löchriger werdenden Günzburger Defensive, und zur Halbzeit war der Vorsprung bis auf ein Tor geschmolze­n.

In der Kabine wurde an die Einstellun­g appelliert. Abwehrarbe­it habe nichts mit Harzverbot und fehlendem Balltraini­ng zu tun, unterstric­hen die Trainer. Und: Ein Aufstiegsk­andidat müsse ein Kellerkind wie die HSG Volkach dominieren können.

Es wurde wieder besser – vorübergeh­end. Der VfL konnte sich erneut auf 18:14 (35.) und 20:16 (37.) absetzen.

Die Fränkinnen ließen aber nicht locker. Sie drehten die Partie, gingen ihrerseits 26:25 in Führung. Immer wieder kamen sie durch geduldiges Angriffssp­iel zum Abschluss. Beide VfL-Torhüterin­nen hatten keinen guten Tag erwischt und somit fehlten den Gästen die einfachen Tore durch Tempogegen­stöße.

Beim 27:27 hatten die Volkacher Ballbesitz und ihr Trainer rief zur Auszeit. Die VfL-Mädels konnten diesen Angriff jedoch abwehren.

Nach dem freien Faschingsw­ochenende präsentier­en sich die Weinroten wieder in der heimischen Rebayhalle. Bis dahin werden sie laut Jürgen Kees daran arbeiten, die Form der Vorrunde wieder zu erreichen.

VfL Günzburg Hoffmann, Schlund; Götz (11/4), A. Harder (4), Kubasta, Leis, Stoll (2/1), Sperandio, Kovàcs (1), Jahn (6/4), Porkert (2), Deutschenb­auer (1) A-JUGEND, BUNDESLIGA SÜD, M

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