Mittelschwaebische Nachrichten

1400 Bodycams für die bayerische Polizei

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Die bayerische Polizei soll dauerhaft mit 1400 Körperkame­ras ausgerüste­t werden. Innenminis­ter Joachim Herrmann (CSU) und der Münchner Polizeiprä­sident Hubertus Andrä wollen die Geräte am kommenden Montag für den Einsatz freigeben. Die Kosten sollen bei rund 1,8 Millionen Euro liegen. Die Bodycams können an den Uniformen der Beamten befestigt werden und Einsätze in Bild und Ton aufzeichne­n. Polizisten sollen so besser vor Übergriffe­n geschützt werden. Im Pilotversu­ch hätten die Bodycams eine spürbar deeskalier­ende Wirkung gezeigt, erklärt das Ministeriu­m. Maxi Schafroth: Das muss vorerst noch ein Geheimnis bleiben. Schafroth: Ich werde in meiner Fastenpred­igt nicht den richtenden Blick von oben haben, sondern den eines Menschen, der von der Politik betroffen ist und Stellung bezieht. Das ist mein Ansatz. Jemand, der von unten etwas sagt, dem nimmt man’s nicht so übel, als wenn er von oben herab spricht. Das nehmen die Politiker vielleicht auch besser an. Schafroth: Das ist definitiv der Olymp! Eine große Ehre. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass die Paulaner-Brauerei mich fragt, auch wegen meines Alters. Ich bin ja noch jung. Das ist eine riesige Bestätigun­g meiner Arbeit und auch meiner Haltung. Ich habe es immer vermieden, nach deutscher Kabarettis­tenart so richtig reinzuhaue­n. Für mich liegt das Politische in einer ganz menschlich­en Dimension. Offensicht­lich hat man meine Sicht auf die Dinge verstanden und schätzt sie.

Schafroth: Ich muss gestehen: Derzeit bin ich geradezu bedenklich gelöst. Das war im November, als ich die Themen sondiert habe und überlegte, wo das hingehen und was ich sagen soll, noch anders. Da dachte ich mir: Das ist ein ganz schöner Berg, auf den ich hinaufkrax­eln muss. Nun ist die Rede geschriebe­n, ich bin oben. Aber natürlich ist die noch nicht zu Ende. Gestern etwa habe ich die Rede auf einer Bühne komplett durchgespr­ochen, um ein Gespür dafür zu entwickeln. Schafroth: Wenn sie fertig ist, werde ich sie vorlegen. Aber da geht es nicht ums Absegnen, sondern darum, dass die Fernsehleu­te den Ablauf kennen. Die müssen wissen, wann ich über wen rede.

Schafroth: Mir redet niemand drein. Es geht mir wie den Abgeordnet­en: Ich bin nur meinem Gewissen verpflicht­et. Eine sehr luxuriöse Position. Ich bin stolz darauf, dass ich dieses Vertrauen genieße. Schafroth: Natürlich kann ich kein großes Thema aussparen. Aber ich werde auch Dinge, die mir persönlich wichtig sind und aus meiner Sicht falsch laufen, ansprechen. Ich kann mich sehr empören, etwa über die Flüchtling­spolitik der CSU. Wenn man von einem christlich­en Menschenbi­ld ausgeht, stecken viele Fehler drin. Die CSU hat sich eine Zeit lang rhetorisch der AfD angenähert, und ich habe eine Partei im Zustand der Angst erlebt. Schafroth: Schafroth: Schafroth: Das Allerliebs­te wäre mir, wenn sie in den Interviews danach nicht wissen, was sie sagen sollen. Weil sie’s witzig fanden, total unverschäm­t und wahr. Dann weiß ich: Ich habe die Kritik und den Charme perfekt in Einklang gebracht.

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Maxi Schafroth ist der neue Fastenpred­iger auf dem Nockherber­g.

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